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Leo Strauss und die Politische Philosophie: Heinrich Meiers Opus magnum
Es gehört zur Signatur von Leo Strauss, daß er seine Politische Philosophie beinahe durchweg im interpretierenden Dialog mit anderen Denkern präsentiert. Sein Eigenstes tritt hervor, wenn er sich ganz in den Dienst der Auslegung eines Werks zu stellen scheint. Heinrich Meiers Buch nimmt seinen Ausgang von Leo Strauss' Kunst des sorgfältigen Schreibens, die die Kuns des sorgfältigen Lesens verlangt. Es ist die bisher eingehendste und umfassendste Auseinandersetzung mit dem Werk und dem Denken des großen…mehr

Produktbeschreibung
Leo Strauss und die Politische Philosophie: Heinrich Meiers Opus magnum

Es gehört zur Signatur von Leo Strauss, daß er seine Politische Philosophie beinahe durchweg im interpretierenden Dialog mit anderen Denkern präsentiert. Sein Eigenstes tritt hervor, wenn er sich ganz in den Dienst der Auslegung eines Werks zu stellen scheint. Heinrich Meiers Buch nimmt seinen Ausgang von Leo Strauss' Kunst des sorgfältigen Schreibens, die die Kuns des sorgfältigen Lesens verlangt. Es ist die bisher eingehendste und umfassendste Auseinandersetzung mit dem Werk und dem Denken des großen Philosophen.

Leo Strauss führte den Begriff des Politischen Philosophie in die Philosophie ein und unternahm deren Neubegründung in einem ?uvre von schulbildender Kraft und weltweiter Ausstrahlung. Die Politische Philosophie, die Strauss verhandelt, bezeichnet die Hinwendung der Philosophie zu den politischen oder menschlichen Dingen im ganzen und die Rückwendung der Philosophie auf sich selbst, auf ihre Voraussetzungen und die Bedingungen ihrer Existenz. Die Sache, die mit ihr in Rede steht, ist nichts Geringeres als die rationale Begründung und die politische Verteidigung des philosophischen Lebens.
Heinrich Meiers Auseinandersetzung mit Strauss' Denken gliedert sich in die Kapitel: Das philosophische Leben, Philosophie und Geschichte, Philosophie und Offenbarung, Philosophie und Politik, Philosophie und Dichtung, Die philosophische Lehre. Jedes Kapitel konzentriert sich auf eine herausragende Schrift von Strauss, die als Ganzes in den Blick genommen wird. Der Wiederentdecker der «Kunst des sorgfältigen Schreibens», deren sich die politischen Philosophen der Vergangenheit bedienten, wird auf diese Weise selbst als Meister jener Kunst sichtbar.
Autorenporträt
Heinrich Meier lehrt als Honorarprofessor der Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und als ständiger Gastprofessor am Committee on Social Thought der University of Chicago. Er ist Director emeritus der Carl Friedrich von Siemens Stiftung, die er von 1985 bis 2022 leitete, und Herausgeber der Gesammelten Schriften von Leo Strauss.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Insgesamt fasziniert arbeitet sich Rezensent Philip Manow durch den hier vorliegenden vierte Band der Leo-Strauss-Studien Heinrich Meiers. Meier beschränkt sich hier komplett auf die Ausdeutung einiger Schriften - sechs an der Zahl - des Philosophen, die sich mit Fragen der politischen Theorie beschäftigen und dabei weit in die Philosophiegeschichte zurück blicken, genauer gesagt auf die Grundopposition von Wissenschaft und Glaube, beziehungsweise, bei Strauss, "Athen oder Jerusalem". Satzweise geht Meier die einzelnen Aufsätze laut Manow durch, der darin eine Parallele zu Strauss' eigener philosophischer Praxis entdeckt, die ebenfalls darauf basiert, eng an den Texten älterer Autoren entlang zu schreiben. Keineswegs geht es Meier jedenfalls darum, stellt Manow klar, Strauss zu dekonstruieren, vielmehr möchte er dessen elitäres Verständnis von Philosophie als hoher Kunst der Wenigen fortschreiben. Manow steht diesem Vorhaben durchaus aufgeschlossen gegenüber und stellt abschließend fest, dass die Themen, die Strauss und Meier hier umtreiben, insbesondere was die Verbindung von Religion und Politik angeht, uns nach wie vor etwas angehen.

© Perlentaucher Medien GmbH
Eine Interpretation des Gesamtwerks. Diesem Buch muss man viele Leser wünschen, nicht nur, um die amerikanische Politik besser zu verstehen, sondern auch die Gegenwart
WELT, Leander Scholz
"Eine Interpretation des Gesamtwerks. Diesem Buch muss man viele Leser wünschen, nicht nur, um die amerikanische Politik besser zu verstehen, sondern auch die Gegenwart"
WELT, Leander Scholz

"Heinrich Meier porträtiert Leo Strauss sehr überzeugend als einen Denker, der einander widerstreitender Arten des Strebens nach Wahrheit und moralischer Erkenntnis in ein durchaus dialektisches Spannungsverhältnis zu setzen versteht ohne sich abschließend zwischen ihnen zu entscheiden."
Deutschlandfunk, Jens Balzer

"Heinrich Meier empfiehlt in seiner höchst anregenden Relektüre des politischen Philosophen Leo Strauss das philosophische Leben als höchst denkbare Form der Existenz."
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Jürgen Kaube

"Uns werden diese Fragen nicht loslassen ... insbesondere wird uns das nicht loslassen, was Meier mit Strauss und Spinoza das ?theologisch-politische Problem? nennt"
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Philip Manow