Unser Bildungssystem ist einseitig an der Förderung rationaler Intelligenzformen orientiert, gibt zu viel Wissen vor und erzeugt von Früh an Leistungsdruck durch vergleichende und hierarchisierende Bewertung und Zensur. Dadurch wird vielfach Angst und ein schlechtes psychosoziales Klima bewirkt. Ein erweiterter, ganzheitlicher Bildungsbegriff würde auch leistungsfreie, schöpferische Räume anbieten, in denen Lernende in beziehungsorientierter Begleitung durch experimentelles sich Erforschen besser in Resonanz mit ihrem eigenen Wesen kommen und ihre jeweils einmaligen persönlichen Kompetenzen in ihrer eigenen Zeit entwickeln können. Ganzheitlich bilden heißt, alle Formen von Intelligenz und Erkenntnisgewinn berücksichtigen und beziehungsorientiert individuations- und gemeinwohlorientierte Entwicklungsprozesse zu fördern und damit ein inneres Wachstum zu initiieren.
In der Psychotherapie mit künstlerischen Medien, in Körper-, Bewegungs-,Tanz-, Musik-, Kunst- ,Mal, Gestaltungs-,Theater-, Biblio- und Poesietherapie, wurden Vorgehensweisen für verschiedenste Altersstufen entwickelt, erprobt und erforscht, die auch nonverbal, also unabhängig von Sprachkompetenzen psychosoziales Lernen ermöglichen und Gemeinschaftserleben, Zugehörigkeit, Integration und Beziehungskompetenzen fördern. Beispielhafte Projekte zeigen, dass dies die ideale Voraussetzung für die Schaffung von Lernfähigkeit und Leistungsbereitschaft ist.
In der Psychotherapie mit künstlerischen Medien, in Körper-, Bewegungs-,Tanz-, Musik-, Kunst- ,Mal, Gestaltungs-,Theater-, Biblio- und Poesietherapie, wurden Vorgehensweisen für verschiedenste Altersstufen entwickelt, erprobt und erforscht, die auch nonverbal, also unabhängig von Sprachkompetenzen psychosoziales Lernen ermöglichen und Gemeinschaftserleben, Zugehörigkeit, Integration und Beziehungskompetenzen fördern. Beispielhafte Projekte zeigen, dass dies die ideale Voraussetzung für die Schaffung von Lernfähigkeit und Leistungsbereitschaft ist.