Enttäuschender YA-Thriller
Ein altes verlassenes Spukhaus in einer kalifornischen Kleinstadt, ein unheimlicher, scheinbar überaus rachsüchtiger Guhl, der dort sein rätselhaftes Unwesen treibt und vier befreundete Teenager, die, nach dem grausamen Tod zweier Mitschüler, zu ermitteln beginnen - der
Stoff, aus dem die Alpträume in „Let’s split up“, dem ersten Young Adult Thriller von BookToker…mehrEnttäuschender YA-Thriller
Ein altes verlassenes Spukhaus in einer kalifornischen Kleinstadt, ein unheimlicher, scheinbar überaus rachsüchtiger Guhl, der dort sein rätselhaftes Unwesen treibt und vier befreundete Teenager, die, nach dem grausamen Tod zweier Mitschüler, zu ermitteln beginnen - der Stoff, aus dem die Alpträume in „Let’s split up“, dem ersten Young Adult Thriller von BookToker Bill Wood gesponnen sind.
In Kombination mit dem wirklich gelungenen Cover, klang dies für mich als - mittlerweile zwar etwas entwachsenem - aber dennoch großen Fan von den ???, Fünf Freunden, TKKG & Co., zunächst sehr vielversprechend. Ich hatte zwar keine Probleme in das Buch reinzukommen, doch begann mich die überaus plumpe Ausdrucksweise und der schnöde Schreibstil schnell an zu nerven. Es sollte sich um 17 jährige „ermittelnde“ Teenager handeln, deren Dialoge und Verhalten mich allerdings eher an Grundschüler erinnert haben. Gefallen hat mir lediglich, dass die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wurde. Stellenweise war die Handlung nicht nur unlogisch, sondern absolut unrealistisch und wirkte auf mich dermaßen konstruiert, dass sich bei mir nicht nur absolut keine Spannung aufbauen konnte, sondern ich die Story auch gar nicht mehr ernst nehmen konnte.
Fazit: Natürlich darf man nicht aus den Augen verlieren, dass es sich um einen YA Thriller handelt, dessen bin ich mir auch bewusst - aber ganz ehrlich, es gibt so tolle, wahnsinnig spannende, logisch durchdachte und sprachlich hervorragende Kinder- und Jugendbücher, die zwar in ihrer Handlung abgemildert sind, ansonsten aber Erwachsenenbüchern und auch Thrillern wirklich in nichts nachstehen. Hier war ich leider einfach nur durchweg enttäuscht.