Mit gekonnter Leichtigkeit und Komik
Der Schriftsteller Alexander Sowtschick steckt in ziemlichen Nöten. Er hat einen Kollegen beschimpft und demzufolge eine Beleidigungsklage am Hals. Der Roman, an dem er seit Monaten schreibt, will keine Form annehmen, dabei hat er doch von seinem Verleger einen gewaltigen Vorschuss bekommen. Auch seine Ehe verläuft ein wenig langweilig. Da kommt die Einladung von einem deutsch-amerikanischen Institut gerade recht: die Staaten bereisen, Lesungen abhalten vor einem interessierten Publikum. Doch dort angekommen, scheint alles schief zu laufen. Und in jedem Institut, das er besucht, wird ihm vorgeschwärmt, wie großartig unlängst der Auftritt seines Kollegen, des Lyrikers Schätzing, gewesen sei ...
Ausgezeichnetmit zahlreichen renommierten Preisen zählt Kempowski zu den wichtigsten zeitgenössischen Autoren.
Der Schriftsteller Alexander Sowtschick steckt in ziemlichen Nöten. Er hat einen Kollegen beschimpft und demzufolge eine Beleidigungsklage am Hals. Der Roman, an dem er seit Monaten schreibt, will keine Form annehmen, dabei hat er doch von seinem Verleger einen gewaltigen Vorschuss bekommen. Auch seine Ehe verläuft ein wenig langweilig. Da kommt die Einladung von einem deutsch-amerikanischen Institut gerade recht: die Staaten bereisen, Lesungen abhalten vor einem interessierten Publikum. Doch dort angekommen, scheint alles schief zu laufen. Und in jedem Institut, das er besucht, wird ihm vorgeschwärmt, wie großartig unlängst der Auftritt seines Kollegen, des Lyrikers Schätzing, gewesen sei ...
Ausgezeichnetmit zahlreichen renommierten Preisen zählt Kempowski zu den wichtigsten zeitgenössischen Autoren.
"Ein erschütternd komischer, zu Herzen gehender Totentanz." SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
In den Ohren von Rezensent Wolfgang Schneider trifft Vorleser Peter Franke geradezu ideal den Ton des Protagonisten des Romans, des Schriftstellers Alexander Sowtschick. Nach Ansicht des Rezensenten bringt Franke die Psyche dieser Figur in ihrer ganzen Spannweite "von Charme und Ressentiment, Milde und Reizbarkeit, Lebenserschöpfung und Weltneugier" zum Ausdruck. Er "hat das alles auf den Stimmbändern", gibt Schneider beeindruckt zu Protokoll: "Er kann wunderbar gekränkt oder trotzig klingen; dann wieder verschmitzt und souverän". Sogar die "wunde Künstlerseele" hört der Rezensent aus Frankes Lesung heraus, "mit einem leichten Anflug von Komik". Selbst noch die Zärtlichkeit des Buches über den Amerika bereisenden Schriftsteller bringe der Vorleser zum Klingen. Nur manche Kürzungen ärgern den Rezensenten ein wenig, der mehr als positive Gesamteindruck wird davon aber nicht geschmälert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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