Marktplatzangebote
2 Angebote ab € 2,95 €
  • Gebundenes Buch

Wie konnte sich das Wort "Beziehungsarbeit" in unseren Alltag schleichen - wo ist nur die Lust geblieben? Warum wandelte sich das Heim in einen emotionalen Gulag? Wieso überhäufen sich Paare mit Einschränkungen persönlicher Freiheiten, sodass man versucht ist, die Genfer Konventionen auf den Plan zu rufen? Hatten wir nicht von Liebe gesprochen? Laura Kipnis zeigt, wie gern wir uns selbst belügen, wenn es um Liebe geht. Hinter ihrer witzigen und bissigen Polemik aber steht ihr großer Wunsch: die Liebe aus der Zwangsjacke zu befreien. Ein erfrischendes Plädoyer für den Mut zur Veränderung und…mehr

Produktbeschreibung
Wie konnte sich das Wort "Beziehungsarbeit" in unseren Alltag schleichen - wo ist nur die Lust geblieben? Warum wandelte sich das Heim in einen emotionalen Gulag? Wieso überhäufen sich Paare mit Einschränkungen persönlicher Freiheiten, sodass man versucht ist, die Genfer Konventionen auf den Plan zu rufen? Hatten wir nicht von Liebe gesprochen?
Laura Kipnis zeigt, wie gern wir uns selbst belügen, wenn es um Liebe geht. Hinter ihrer witzigen und bissigen Polemik aber steht ihr großer Wunsch: die Liebe aus der Zwangsjacke zu befreien. Ein erfrischendes
Plädoyer für den Mut zur Veränderung und ein Appell, das persönliche Lebens-Lustprinzip nicht aufzugeben.
Autorenporträt
Laura Kipnis ist Medienwissenschaftlerin an der Northwestern University Illinois und Stipendiatin der Guggenheim- und der Rockefellerstiftung. Sie hat zahlreiche Veröffentlichungen zu Sexualität und Kulturwissenschaften verfasst, die in mehrere Sprachen übersetzt wurden.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Dieser "Abrechung" der ehelichen Liebesbeziehung von Laura Kipnis kann Eberhard Rathgeb nichts abgewinnen. Die amerikanische Autorin propagiert zur Verhinderung von Beziehungsfrust statt auf "Beziehungsarbeit" und Ehetherapie lächelnd auf den "Seitensprung", damit wieder frischer Wind in die erkaltete Lust kommt, referiert der Rezensent ohne Begeisterung. Zudem rät sie, und das erscheint Rathgeb in der heutigen Zeit bemerkenswert, zum "Kapital" von Karl Marx als Lektüre, um die Liebesbeziehung als "entfremdete Arbeit" zu entlarven. Der Rezensent gibt bei allen gutgemeinten Tipps der Autorin zu bedenken, dass es heute kaum einem Paar schwer fällt, sich von einer gescheiterten Ehe zu lösen, und dem Hinweis Kipnis', für Kinder sei es mitunter besser, wenn sich Eltern trennen, hält er entgegen, dass sich offenbar nur wenig Eltern durch Kinder von einer Trennung abhalten lassen. Rathgeb gesteht eine gewisse Ermüdung mit dem Buch ein, dem er bei allzu "saloppem Stil" auch "magere, mangelnde Konsequenz des Denkens" vorwirft, und er fragt sich, worauf Kipnis eigentlich hinaus will. Die Autorin verliert vor allem in der "soziologischen Durchschnittlichkeit" ihrer Argumente ihr eigentliches Thema, die Liebe, aus dem Blick, moniert der Rezensent, der die Ausführungen von Kipnis als "etwas kindisch" verurteilt.

© Perlentaucher Medien GmbH…mehr