Sehnsüchtige Geschichten über das eine - die Liebe Es ist nicht leichter geworden, zu lieben und geliebt zu werden. Maxim Biller zeigt, was alles passieren kann, wenn Mann und Frau von diesem großartigen Gefühl erfasst werden, das sie eigentlich zusammenbringen soll, oft genug aber auseinandertreibt.
Die Konstellationen sind modern, das Thema ist klassisch. Maxim Biller erzählt in seinen Short Stories von Menschen von heute, die sich treffen, wiederbegegnen oder schon lange kennen, die oft mehr voneinander wollen, als sie zu geben bereit sind, die sich ausliefern und abgewiesen werden, die einer lebenslangen Leidenschaft folgen oder sich in immer neue Abenteuer stürzen, die sich endlich trennen oder unbedingt zusammenbleiben wollen, die aber eines eint: die Sehnsucht nach der wahren Liebe. Einer Liebe, die keine Worte braucht, die einfach da ist und bleibt. Doch meist läuft es anders, weil nicht klar ist, ob beide dasselbe meinen, und so werden viele Worte gemacht, ohne dass man sich besser versteht.Der Leser allerdings versteht vieles besser und erkennt manches wieder - und er wird bestens unterhalten, denn eines sind diese Geschichten immer auch: komisch.
Maxim Biller erzählt auf ganz eigene Art: klar, warm, zärtlich und mit subtilem Humor. Und man merkt, dass die Sprache der Liebe anders klingt, je nachdem, ob sie in Hamburg, Berlin, Prag oder Tel Aviv gesprochen wird. Der feine Ton, der bereits in »Bernsteintage« angeschlagen wurde, bewährt sich hier aufs Eindrücklichste. Inniger ist von Verliebten, Enttäuschten und Getäuschten noch nicht geschrieben worden.
Die Konstellationen sind modern, das Thema ist klassisch. Maxim Biller erzählt in seinen Short Stories von Menschen von heute, die sich treffen, wiederbegegnen oder schon lange kennen, die oft mehr voneinander wollen, als sie zu geben bereit sind, die sich ausliefern und abgewiesen werden, die einer lebenslangen Leidenschaft folgen oder sich in immer neue Abenteuer stürzen, die sich endlich trennen oder unbedingt zusammenbleiben wollen, die aber eines eint: die Sehnsucht nach der wahren Liebe. Einer Liebe, die keine Worte braucht, die einfach da ist und bleibt. Doch meist läuft es anders, weil nicht klar ist, ob beide dasselbe meinen, und so werden viele Worte gemacht, ohne dass man sich besser versteht.Der Leser allerdings versteht vieles besser und erkennt manches wieder - und er wird bestens unterhalten, denn eines sind diese Geschichten immer auch: komisch.
Maxim Biller erzählt auf ganz eigene Art: klar, warm, zärtlich und mit subtilem Humor. Und man merkt, dass die Sprache der Liebe anders klingt, je nachdem, ob sie in Hamburg, Berlin, Prag oder Tel Aviv gesprochen wird. Der feine Ton, der bereits in »Bernsteintage« angeschlagen wurde, bewährt sich hier aufs Eindrücklichste. Inniger ist von Verliebten, Enttäuschten und Getäuschten noch nicht geschrieben worden.
"Maxim Biller zeigt sich in seinen wunderbaren neuen Geschichten als Erinnerungsartist, der alle Register anrührenden und unterhaltsamen Erzählens beherrscht." Friedmar Apel, FAZ (über " - Bernsteintage")
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Ijoma Mangold hat an Maxim Billers 27 Short Stories über die "Liebe heute" durchaus Gefallen gefunden, auch wenn sie bei ihm keine wahre Begeisterung ausgelöst haben. Dafür scheinen ihm die Geschichten doch ein wenig zu routiniert und zu wenig überraschend. Ihm beschleicht bisweilen der Eindruck, Billers Protagonisten wollten gerade so leben, "dass es für einige starke Gefühle für die Dauer einer Short Story reicht". Zwar bescheinigt Mangold dem Autor, die Form der Kurzgeschichte perfekt zu beherrschen. Aber darin sieht er auch eine gewisse Schwäche des Buchs. Schließlich kommt er nicht umhin festzustellen, dass Billers Geschichten aus dem zeitgenössischen Liebesleben doch sehr den "Gesetzen und der Dramaturgie der Short Story" folgen. Dass die meisten Stories entweder vom Anfang oder dem Ende einer Beziehung handeln, passt für ihn in dieses Bild. Das Dazwischen, das Andere zwischen dem Kommen und Gehen, gerät nach seiner Vermutung nämlich deshalb nicht in den Blick des Erzählers, weil dafür in der "festgezurrten Form der Short Story" kein Platz sei.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Erhellende, melancholische und vor allem realistische Einblicke in das komplizierte Liebesleben heutiger Großstadtbewohner [...] Ein Meister der kleinen Form.« spiegel.de







