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Von den Möglichkeiten der Liebe Nora und Fred, Christa und Robert - sie gehören einer Generation an, die alles erreicht hat und deren Sehnsucht dennoch ungestillt ist. Ulrich Woelk, 1960 in Köln geboren und in Berlin lebend, porträtiert die Möglichkeiten und Bilder der Liebe heute.
Berlin 1998 und 1999. Fred Saltz, erfolgreicher Autor einer TV-Soap, und seine Frau Nora sind seit fünf Jahren verheiratet. Ohne dass sie es recht bemerkt haben, ist die einstige Leidenschaft in ihrer Ehe einer kultivierten Langeweile gewichen. Ein abgeklärter Liebesalltag ist eingetreten, der nach Abwechslung…mehr

Produktbeschreibung
Von den Möglichkeiten der Liebe
Nora und Fred, Christa und Robert - sie gehören einer Generation an, die alles erreicht hat und deren Sehnsucht dennoch ungestillt ist. Ulrich Woelk, 1960 in Köln geboren und in Berlin lebend, porträtiert die Möglichkeiten und Bilder der Liebe heute.

Berlin 1998 und 1999. Fred Saltz, erfolgreicher Autor einer TV-Soap, und seine Frau Nora sind seit fünf Jahren verheiratet. Ohne dass sie es recht bemerkt haben, ist die einstige Leidenschaft in ihrer Ehe einer kultivierten Langeweile gewichen. Ein abgeklärter Liebesalltag ist eingetreten, der nach Abwechslung und unverbrauchter Erotik zu verlangen scheint. Und kaum anders ergeht es ihren neuen Freunden, dem Ehepaar Christa und Robert.
Auf eine beunruhigende Weise kommen die vier einander näher. Während der Schriftsteller Robert sich von der Germanistin Nora angezogen fühlt, entwickelt Fred eine wachsende Zuneigung zu dessen Frau Christa. Und im letzten Großstadtsommer des vergangenen Jahrhunderts treiben die Ereignisse allmählich ihrem dramatischen Höhepunkt entgegen...
Urich Woelk porträtiert sensibel, lakonisch und mit analytischem Blick Paare von heute, denen alle Möglichkeiten offen stehen und die doch Freiheit oft nur als Orientierunslosigkeit erfahren. Auf der Suche nach der wahren, tiefen Liebe begeben sie sich auf konfliktreiche Umwege, begehren und benutzen, verlassen und verletzen. Doch ihre Individualität nimmt ihnen die Möglichkeit, andere oder das Schicksal für ihr Los verantwortlich zu machen. Was ihnen bleibt, sind komische oder melancholische Momente der Selbsterkenntnis.
Autorenporträt
Ulrich Woelk, geb. 1960 in Bonn, studierte in Tübingen Physik. 1991 promovierte er an der Technischen Universität in Berlin. Bis 1995 war er am dortigen Institut für Astronomie und Astrophysik als theoretischer Astrophysiker mit dem Spezialgebiet Doppelsterne tätig. Heute lebt der freie Schriftsteller in Berlin, ist verheiratet und hat eine Tochter.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Eher mau mit witzigen Einsprengseln findet Rezensent Friedmar Apel diesen Versuch, einen Unterhaltungsroman zu schreiben und dabei gleichzeitig einen Kommentar Lage der Liebe bei Durchscnittsmenschen abzugeben. Woelks Personal - nicht unbedingt aufregende Intellektuelle - kommt dem Rezensenten zitathaft vor. In der peniblen Beschreibung von Interieurs  erweist sich der Erzähler nach Ansicht unseres Rezensenten dann "als ein Meister des möbeltechnischen Fachbegriffs" mit vielen Anleihen aus dem Ikea-Katalog.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Ein Meilenstein neuen deutschen Erzählens." SpiegelReporter

"In immer neuen Versuchsanordnungen betrachtet Ulrich Woelk seine Figuren [...]. Fast alle ihrer Begegnungen müsste man wohl als intim bezeichnen, doch Berührungen der Seelen bleiben die große Ausnahme - und die große Sehnsucht." Christina Rademacher in den 'Salzburger Nachrichten'

"Wohl dosiert, mit einem Schuss Situationskomik und Ironie erzählt Ulrich Woelk mit der Neugier des teilnehmenden Beobachters vom Beziehungsalltag seiner Generation." Detlef Grumbach in der 'Berliner Zeitung'