Eindringlich, turbulent, charmant: Mariana Lekys junge Erzählerin klopft das Leben ab.
Sie hat sich alles so schön vorgestellt. Und ringt um Fassung, wenn es dann nicht ganz so glücklich läuft. Die Erzählerin dieser Geschichten hat es nicht leicht. Mariana Leky zeigt mit Gespür für die Komik des Tragischen eine junge Frau im heiklen Übergang zum Erwachsensein.
Sie hat sich alles so schön vorgestellt. Und ringt um Fassung, wenn es dann nicht ganz so glücklich läuft. Die Erzählerin dieser Geschichten hat es nicht leicht. Mariana Leky zeigt mit Gespür für die Komik des Tragischen eine junge Frau im heiklen Übergang zum Erwachsensein.
Sie hatte sich alles so schön vorgestellt. Das Erwachsenwerden. Die Liebe. Doch es kam anders ... In ihrem literarischen Debüt lässt Mariana Leky eine junge Frau von ihrer Familie und ihrer Kindheit erzählen. Gleich die erste Geschichte beginnt mit einer Trennung: "Lars hat jetzt eine andere, was heißt, dass nichts jemals wieder gut wird." Außerdem geht es u.a. um schleimige Nacktschnecken, vor denen sich die Erzählerin als Kind fürchtete, um die Angst einer Elfjährigen, über den oberen Holm des Stufenbarrens zu springen, und um erste Liebesgefühle für einen Animateur – nach übermäßigem Konsum von "Dirty Dancing". Das alles ist in leiser Melancholie und doch humorvoll erzählt, in einer bestechend klaren Sprache. Lekys Geschichten vermögen zu fesseln wie die Erzählungen einer guten Freundin: Auch da muss ja nichts wirklich Außergewöhnliches passieren, damit man gerne zuhört. (www.parship.de)
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Die Erzählungen, die so etwas wie eine umgekehrte Biografie der Ich-Erzählerin von der Gegenwart bis in ihr zwölftes Lebensjahr skizzieren, sind laut Matthias Richter zwar durchaus "sprachlich versiert", pointensicher und insgesamt recht "amüsant". Doch ihm fehlt an diesen neun Texten die Substanz, und er beklagt sowohl die "perspektivische Enge", die durch die Beschränkung auf die Wahrnehmungen der Ich-Erzählerin entsteht, als auch die "Vagheit" des Erzählten. Richter findet die "erstaunlich zeitlos, ortlos, weltlos" konzipierten Geschichten auf Dauer wenig befriedigend, wobei ihn die immer wieder aufscheinende "wohldosierte Prise Skurrilität" ein bisschen entschädigt. Allerdings seien das lediglich "nette Farbtupfer", so der Rezensent enttäuscht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Die Erzählungen von Mariana Leky sind geistreich-komisch und pointiert. Sie handeln von der Liebe und vom Tod, finden ihr Anschauungsmaterial aber im Kleinsten, in der Dessertcreme aus der Tüte, im Schiebekalender aus der Apotheke." -- BRIGITTE
"In kurzen, leisen Sätzen, die vorbeihuschen wie auf Zehenspitzen und so tun, als plauderten sie allenfalls ein wenig, erzählt Leky ein kleines Drama, das mit jedem Satz wächst und oft erst im Nachhinein bedrohliche Züge annimmt. Nahezu unauffällig und scheinbar beiläufig entwickeln sich Figuren und Charaktere, entsteht eine Atmosphäre zwischen Charme, Komik und auch Tragik." -- HILDESHEIMER ALLGEMEINE ZEITUNG
"Anders als viele ihrer pop-literarischen Altersgenossen ergeht sich Leky nicht in eitler Nabelschau, sondern lässt ihre Heldinnen fast schüchtern von Liebesleid und Liebeslust berichten. Ihre Ich-Erzählerinnen halten immer eine sichere Distanz zu gängigen Gefühlsklischees. Sie zweifeln an der Liebe, ohne daran zu verzweifeln. Der Leser ist zufriedener Passagier während dieser emotionalen Gleitflüge." -- RHEIN-ZEITUNG
"In kurzen, leisen Sätzen, die vorbeihuschen wie auf Zehenspitzen und so tun, als plauderten sie allenfalls ein wenig, erzählt Leky ein kleines Drama, das mit jedem Satz wächst und oft erst im Nachhinein bedrohliche Züge annimmt. Nahezu unauffällig und scheinbar beiläufig entwickeln sich Figuren und Charaktere, entsteht eine Atmosphäre zwischen Charme, Komik und auch Tragik." -- HILDESHEIMER ALLGEMEINE ZEITUNG
"Anders als viele ihrer pop-literarischen Altersgenossen ergeht sich Leky nicht in eitler Nabelschau, sondern lässt ihre Heldinnen fast schüchtern von Liebesleid und Liebeslust berichten. Ihre Ich-Erzählerinnen halten immer eine sichere Distanz zu gängigen Gefühlsklischees. Sie zweifeln an der Liebe, ohne daran zu verzweifeln. Der Leser ist zufriedener Passagier während dieser emotionalen Gleitflüge." -- RHEIN-ZEITUNG



