In der nigerianischen Universitätsstadt Port Harcourt werden drei junge Studenten von einem Mob verfolgt und brutal umgebracht - ein Video der grausamen Morde kursiert in den sozialen Medien, und den Tätern wird der Prozess gemacht.
Zu Prozessbeginn wird der Psychologe Dr. Philip Taiwo vom Vater eines der Opfer damit beauftragt, Licht in das Dunkel der schrecklichen Ereignisse zu bringen, die zum Tod seines Sohnes geführt haben. Taiwo, Spezialist für Massenpsychologie und Gewalt, hat lange im Ausland gelebt. In der abgelegenen Provinzstadt angekommen, muss er feststellen, dass ihm vieles fremd geworden ist in seiner Heimat, noch dazu weit weg von der Hauptstadt Lagos. Die Bewohner begegnen ihm mit Misstrauen. Und schnell wird Taiwo klar: Er ist nicht willkommen - und jemand setzt alles daran zu verhindern, dass er die Wahrheit aufdeckt.
Zu Prozessbeginn wird der Psychologe Dr. Philip Taiwo vom Vater eines der Opfer damit beauftragt, Licht in das Dunkel der schrecklichen Ereignisse zu bringen, die zum Tod seines Sohnes geführt haben. Taiwo, Spezialist für Massenpsychologie und Gewalt, hat lange im Ausland gelebt. In der abgelegenen Provinzstadt angekommen, muss er feststellen, dass ihm vieles fremd geworden ist in seiner Heimat, noch dazu weit weg von der Hauptstadt Lagos. Die Bewohner begegnen ihm mit Misstrauen. Und schnell wird Taiwo klar: Er ist nicht willkommen - und jemand setzt alles daran zu verhindern, dass er die Wahrheit aufdeckt.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Rezensentin Sylvia Staude ist in Femi Kayodes Debütroman "Lightseekers" vor allem am Schauplatz des Geschehens interessiert. Der in Nigeria geborene Autor erzählt in diesem Krimi, wie der mit seiner Familie aus den rassistischen USA nach Lagos zurückgezogene Psychologe Dr. Philip Taiwo mit seinem Chauffeur Chika einem Fall auf die Spur geht, bei dem drei Studenten, vermeintlich Diebe und Erpresser, von einem Mob verfolgt, gequält und schließlich getötet wurden, erklärt uns Staude. Dass Kayode mal Creative Writing studiert hat, erkennt sie daran, dass er in dem Buch ihrer Meinung nach noch etwas schematisch vorgeht. Nichtsdestotrotz bekommt sie hier einen spannenden Einblick in die noch arg patriarchalische nigerianische Gesellschaft und die Manipulation von Menschen über Social Media, schließt sie.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Für uns Westler ist das nigerianische Gewimmel, das Kayode gestaltet, aber noch weitaus faszinierender als der Plot. Krimi erschließt die Welt.« Tobias Gohlis, Deutschlandfunk Kultur







