Obwohl Wissenschaft maßgeblich durch sprachliche Praktiken bestimmt ist, hat die Linguistik als Disziplin, die die theoretischen und methodischen Grundlagen für die Erfassung und Beschreibung sprachlicher Praktiken liefert, bislang keinen festen Platz im interdisziplinären Feld der Wissenschaftsforschung. Der Band arbeitet die Potenziale der Linguistik für die Wissenschaftsforschung heraus, indem er erstens die Theorie des linguistischen Konstruktivismus, die Sprache für die Hervorbringung von Wirklichkeit einerseits und für die Identität von Sprecher*innen andererseits zentral setzt, auf die Kommunikation von Wissenschaftler*innen bezieht. Zweitens zeigt er am Beispiel der Germanistischen Linguistik auf, wie neue Ansätze seit der kommunikativ-pragmatischen Wende als Teil der Disziplin konstituiert und damit die Bedingungen linguistischer Wissensproduktion hervorgebracht werden. Damit dürfte die Arbeit sowohl für die Germanistische Linguistik als auch für die Wissenschaftsforschung von Interesse sein.
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