Im 18. Jahrhundert begeisterten sich auch viele Mönche des Stiftes Melk für die Ideen der Aufklärung und stellten die jahrhundertealte Tradition des Klosters in Frage, was zu heftigen Konflikten führte. Der Übergang zu einer literarischen Kultur, die sich als Teil einer kritischen Öffentlichkeit verstand, brachte auch ein neues Konzept selbstverantworteter Autorschaft mit sich, das von den Geistlichen erprobt wurde. Die literaturinteressierten Mönche wurden zu informierten Lesern und Briefeschreibern.
Der Autor beleuchtet die Entwicklung des österreichischen Literaturbetriebes vom Barock über die Aufklärung bis zur nachjosephinischen Ära der Napoleonischen Kriege anhand der überwiegend unbekannten reichen Quellen Melks und widmet sich Fragen der Autorschaft, der zeitgenössischen Publikationsorgane, der Rolle des Freimaurertums in der katholischen Kirche, der Beleuchtung klösterlichen Lebens und Schreibens oder der Entwicklung der Zensur.
Der Autor beleuchtet die Entwicklung des österreichischen Literaturbetriebes vom Barock über die Aufklärung bis zur nachjosephinischen Ära der Napoleonischen Kriege anhand der überwiegend unbekannten reichen Quellen Melks und widmet sich Fragen der Autorschaft, der zeitgenössischen Publikationsorgane, der Rolle des Freimaurertums in der katholischen Kirche, der Beleuchtung klösterlichen Lebens und Schreibens oder der Entwicklung der Zensur.
