Ein Neurochirurg überfährt einen illegalen Einwanderer. Es gibt keine Zeugen, und der Mann wird ohnehin sterben -
warum also die Karriere gefährden und den Unfall melden? Doch tags darauf steht die Frau des Opfers vor der Haustür des Arztes und macht ihm einen Vorschlag, der sein geordnetes Leben komplett aus der Bahn wirft.
Wie hätte man selbst in einer solchen Situation gehandelt? Diese Frage schwebt über dem Roman, der die Grenzen zwischen Liebe und Hass, Schuld und Vergebung und Gut und Böse meisterhaft auslotet.
warum also die Karriere gefährden und den Unfall melden? Doch tags darauf steht die Frau des Opfers vor der Haustür des Arztes und macht ihm einen Vorschlag, der sein geordnetes Leben komplett aus der Bahn wirft.
Wie hätte man selbst in einer solchen Situation gehandelt? Diese Frage schwebt über dem Roman, der die Grenzen zwischen Liebe und Hass, Schuld und Vergebung und Gut und Böse meisterhaft auslotet.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensentin Dana Buchzik lobt Ayelet Gundar-Goshens neuen Roman "Löwen wecken" in den höchsten Tönen. Allein die Geschichte um den in Tel Aviv praktizierenden Arzt Etan, der von der Krankenhausleitung in die Wüste Negev geschickt wird, nachdem er einen Korruptionsskandal aufgedeckt hat, dort versehentlich einen jungen Eritreer überfährt und von dessen Witwe, einer traumatisierten Flüchtlingsfrau, gezwungen wird, verletzte Flüchtlinge nachts in einer Autowerkstatt zu versorgen, hat die Kritikerin sehr beeindruckt. Die Autorin und Psychologin erzähle mutig und packend, klug und überraschungsreich, fährt Buchzik fort und bewundert insbesondere ihr Vermögen, die Seelen der fremden Figuren soweit auszuleuchten, bis sie vertraut erscheinen. Ein aktueller und beklemmender Roman, der dem Leser im besten Sinne schwer im Magen liegen wird, schließt die Rezensentin.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Spannend und auf wundersame Art poetisch.« Annette Hohberg, DONNA, August 2025 Annette Hohberg DONNA Buchclub 20250707





