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HOCHAKTUELLE THEMEN UND BRISANTE ORTEVier Städte und Landschaften, die teils fernab unserer Lebenswelt liegen und dennoch DIE PROBLEME UNSERER GEMEINSAMEN GEGENWART OFFENBAREN: ALES STEGER reist an FASZINIERENDE ORTE ABSEITS DER TOURISTENPFADE, wirft sich ins Getümmel hektischer Metropolen und begegnet berührenden MENSCHLICHEN SCHICKSALEN. Aus SHANGHAI berichtet der slowenische Schriftsteller vom Alltag unter Überwachung durch KÜNSTLICHE INTELLIGENZ. Mit den RUSSISCHEN SOLOWEZKI-INSELN betritt er heiligen Boden mit traumatischer Gulag-Vergangenheit. Im SÄCHSISCHEN BAUTZEN besucht er ein…mehr

Produktbeschreibung
HOCHAKTUELLE THEMEN UND BRISANTE ORTEVier Städte und Landschaften, die teils fernab unserer Lebenswelt liegen und dennoch DIE PROBLEME UNSERER GEMEINSAMEN GEGENWART OFFENBAREN: ALES STEGER reist an FASZINIERENDE ORTE ABSEITS DER TOURISTENPFADE, wirft sich ins Getümmel hektischer Metropolen und begegnet berührenden MENSCHLICHEN SCHICKSALEN. Aus SHANGHAI berichtet der slowenische Schriftsteller vom Alltag unter Überwachung durch KÜNSTLICHE INTELLIGENZ. Mit den RUSSISCHEN SOLOWEZKI-INSELN betritt er heiligen Boden mit traumatischer Gulag-Vergangenheit. Im SÄCHSISCHEN BAUTZEN besucht er ein ehemaliges STASI-GEFÄNGNIS und wird mit dem RECHTSRUCK in Politik und Gesellschaft konfrontiert. Ein weiteres Ziel ist das SÜDINDISCHE KOCHI.EIN LITERARISCHER LOKALAUGENSCHEIN AM PULS DER ZEITMit wachem Geist und spitzem Stift, den Finger allzeit bereit am Auslöser, zieht Ales Steger hinein in den Moment und in den Ort. In seinen PRÄZISEN BEOBACHTUNGEN verdichtet er DAS WESENTLICHE UNSERER ZEIT und lässt in BILDKRÄFTIGER UND UNMITTELBARER SPRACHE die ganz spezielle ATMOSPHÄRE der besuchten Landschaften und Städte auferstehen. Mit einem VORWORT VON ALBERTO MANGUEL und ZAHLREICHEN FARBFOTOGRAFIEN des Autors.__________________________________________________________Pressestimmen:"ein ästhetisch-politisches Projekt, das auch in den nächsten Jahren für Aufmerksamkeit sorgen wird."SWR, Carsten Otte (aus den Pressestimmen zu "Logbuch der Gegenwart - Taumeln")"wichtigster slowenischer Schriftsteller seiner Generation"DIE WELT, Richard Kämmerlings" (aus den Pressestimmen zu "Logbuch der Gegenwart - Taumeln")"Im Wechsel von Landschaftsbeschreibung und Reflexion findet Steger Sätze, die den Bildern, die in den Medien verbreitet wurden, eine andere Sichtweise entgegenhalten."Süddeutsche Zeitung, Nico Bleutge (aus den Pressestimmen zu "Logbuch der Gegenwart - Taumeln
Autorenporträt
Der 1973 im slowenischen Ptuj geborene Schriftsteller und Übersetzer ALES STEGER veröffentlichte bislang mehrere Lyrik- und Prosabände und den Roman "Archiv der toten Seelen" (2016). Für seine Gedichte und Essays, die in viele Sprachen übersetzt und weltweit in über 200 Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht wurden, erhielt er zahlreiche Preise, darunter den Veronika-Preis (1998) und 2008 den Rozanc-Preis (2008).
Rezensionen
"Ales Steger ist das Gegenteil eines Elfenbeinturm-Poeten. Er reist viel, und zwar an Orte, wo die Probleme und Wunden der Welt besonders sichtbar zutage treten: nach Fukushima, Mexiko-Stadt oder auf die nordrussische Klosterinsel Solowki, die zu sowjetischen Zeiten lange als Straflager diente. Seine Reiseskizzen, jeweils ad hoc aus unmittelbarer Wahrnehmung und Erfahrung entstanden, sind im ,Logbuch der Gegenwart' nachzulesen." NZZ, Ilma Rakusa "ein reflektierter Bericht, in dem Ort und Zeit durch das Bewusstsein des Besuchers gehen" Frankfurter Allgemeine Zeitung, Tilman Spreckelsen "Beunruhigend, aber nicht hoffnungslos sind die Orte, deren Zukunftsdimensionen Steger sensibel aus Momenten seiner Anwesenheit skizziert." BUCHKULTUR, Hans-Dieter Grünefeld "Stegers Empathie ist die eines formidablen Ethnologen. Er sucht, wie alle wahren Forscher, nach den Splittern des unrettbaren, in tausend Teile zersprungenen Selbst." DER STANDARD, Ronald Pohl "erstaunliche und zeitübergreifende Variationen zur Orts- und Menschenkunde" Die Presse Spectrum, Alexander Widner

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Eigentlich spricht es nicht für ein Werk, wenn man dessen Konzept zuerst erläutern muss, räumt der durchaus angetane Rezensent Florian Felix Weyh ein. Bei Ales Steger sei es allerdings unabdingbar. Dieser habe sich nämlich in etwa zwölf Jahren an zwölf Orten bis zu zwölf Stunden aufgehalten und seine Eindrücke lyrisch-essayistisch verarbeitet, erklärt der Rezensent. Darunter, zählt Weyh auf, sind Orte wie "White Sands" in New Mexico, an dem die erste Atombombe gezündet wurde oder der deutsche Ort Bautzen, den Steger nicht nur nutzt, um auf die dort geschehenen Verbechen aufmerksam zu machen, sondern auch über die Ähnlichkeit des Sorbischen zu seiner eigenen Sprache nachzudenken, erfahren wir. Dass sich Stegers Stil in diesem Zeitraum weiterentwickelt, ist bemerkbar und auch die Veränderungen in der politischen Weltlage schlagen sich in Stegers Reflexionen nieder, staunt der Kritiker. Steger ist eine "spezielle Konstruktion literarischer Funken" gelungen, - allerdings haben seine seine subjektiven-essayistischen Schilderungen so Weyh nach all der Zeit ein wenig Patina bekommen. Man muss, um den ganzen Reiseweg mitzumachen schon Fan sein, meint Weih,  - eine "uneingeschränkte Mitreiseempfehlung" möchte er deshalb nicht geben.

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