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Die Logik wie die formalen Methoden im allgemeinen sind von größtem Nutzen für die Philosophie; umgekehrt gibt die Philosophie auch den formalen Methoden wichtige Impulse. Diese Tatsache wird jedoch, auch unter Philosophen, noch längst nicht ausreichend zur Kenntnis genommen und anerkannt. Dieser Band will hier vermitteln und das Verständnis der Zusammenhänge fördern. Er ist gleichsam ein Lehrbuch, für Studierende im Grundstudium nach einer logischen Propädeutik wie für Lehrende gleichermaßen geeignet, und behandelt auf elementarem Niveau, aber zugleich ganz nah am aktuellen Forschungsstand…mehr

Produktbeschreibung
Die Logik wie die formalen Methoden im allgemeinen sind von größtem Nutzen für die Philosophie; umgekehrt gibt die Philosophie auch den formalen Methoden wichtige Impulse. Diese Tatsache wird jedoch, auch unter Philosophen, noch längst nicht ausreichend zur Kenntnis genommen und anerkannt. Dieser Band will hier vermitteln und das Verständnis der Zusammenhänge fördern. Er ist gleichsam ein Lehrbuch, für Studierende im Grundstudium nach einer logischen Propädeutik wie für Lehrende gleichermaßen geeignet, und behandelt auf elementarem Niveau, aber zugleich ganz nah am aktuellen Forschungsstand eine Vielzahl von Themen der theoretischen Philosophie in einer Weise, die die Relevanz der formalen Methoden eindrücklich erläutert. Es geht dabei u. a. um das Meinen, um Zweifel, Wissen und das Cogito, um Wahrheit, Bedeutung und Folgerung, um Zeit und Existenz, Gegenstände und Eigenschaften, um die Unendlichkeit und um Gott - samt einem kurzen historischen Abriss zum Thema.

Der Band ist aus der Arbeit der gleichnamigen DFG-Forschergruppe "Logik in der Philosophie" hervorgegangen. Sie bestand von 1997 bis 2003 und war die erste und die einzige die volle Laufzeit ausschöpfende derartige Gruppe im Fach Philosophie.

INHALT
Vorwort

Erik Olsson: Einleitung

Walter Hoering: Logik in der Philosophie - Ein historischer Abriß
1 Vorbemerkungen 2 Personen und Schulen 3 Hier sind sich Logik und Philosophie besonders nahe 4 Wichtige Grundideen der Logik in ihrer Entwicklung 5 Die Namen der Logik Organon, Dialektik, Logik, Vernunftlehre Auffassungen von Logik 6 'Logik im weiteren Sinne' und Rekonstruktionsversuche 7 Abschluß

Hans Kamp: Zeit, Existenz, Modalitäten und das Cogito
1 Logik als Teil der Philosophie und Logik als 'Werkzeug' der Philosophie 2 Zeit und Existenz 3 Die Offenheit der Zukunft 4 Cogit5 Prädikate, Operatoren und Paradoxien 6 Dynamische Semantik und ihre Logik 7 Schlussbemerkung

Thomas Ede Zimmermann: Meinen und Zweifeln
1 Der Skeptiker 2 Relative Modalität 3 Doxastische Perspektiven 4 Analyse der skeptischen Selbsterkenntnis 5 Das Introspektionsprinzip 6 Gespaltene Partitionen 7 Zurück zum Skeptiker 8 Des Skeptikers Sorge 9 Von der Skepsis zur gesicherten Erkenntnis

Wolfgang Spohn: Induktion

Erik J. Olsson: Meinen und Entscheiden
1 Pascals Wette 2 Doxastische Entscheidungstheorie 3 Intellektuelle Werte, oder: Die Wahrheit, die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit 4 Die Lotterie-Paradoxie 5 Der Einwand des Voluntarismus 6 Vom Primat der praktischen Vernunft 7 Schluss

Hans Rott: Meinen und Wissen
1 Einleitung 2 Ortsbestimmung: Theorie des Wissens, Theorie des Meinens 3 Drei Stationen der Erkenntnistheorie 4 Die allgemeine Theorie der Meinungsänderung 5 Fundamentalistische und kohärentistische Perspektiven in der Theorie der Meinungsänderung 6 Schlußbetrachtung

Manfred Kupffer: Bedeutung
1 Einleitung 2 Begriffliche Analyse 3 Die Antwort der MWS 4 Zusammenfassung

Volker Halbach: Wahrheit
1 Einführung 2 Formale und 'philosophische' Wahrheitstheorien 3 Disquotationalismus 4 Die semantischen Paradoxien 5 Defnitionen und Konservativität 6 Unendliche Konjunktionen 7 Die Tarski-Klauseln 8 Deflationismus

Peter Schroeder-Heister und PatriziContu: Folgerung
1 Einleitung 2 Der modelltheoretische Konsequenzbegriff 3 Der beweistheoretische Konsequenzbegriff 4 Annahmen: Das Dogma der Standardsemantik 5 Beispiele für erweiterte Konsequenzbegriffe

Wolfgang Benkewitz: Gegenstände
1 Einleitung 2 Eigenschaften und Relationen 3 Eigenschaften und Prädikatbedeutungen 4 Gegenstände und ihr Wesen 5 Wesentlichkeit und Notwendigkeit 6 Dingarten und Eigenschaften 7 Eigenschaften und Kausalität 8 Ausblick

Holger Sturm: Reduktion und Supervenienz
1 Einleitung 2 Das Physische und das Mentale 3 Das Beziehungsproblem 4 Der ontologische Rahmen 5 Die Kodifizierung des ontologischen Rahmens 6 Reduktion 7 Supervenienz

Reinhard Kahle: Unendlichkeit
1 Geschichtliches 2 Mengenlehre 3 Logik 4 Das Hilbertsche Programm und die Gödelschen Sätze 5 Intuitionismus 6 Abschließende Betrachtungen

André Fuhrmann: Gott
1 Einleitung 2 Leibniz' Möglichkeitsnachweis 3 Gödels ontologischer Beweis 4 Einwände
Autorenporträt
Wolfgang Spohn hat einen Lehrstuhl für Philosophie und Wissenschaftstheorie an der Universität Konstanz. Peter Schroeder-Heister ist Professor für Formale Logik und Sprachphilosophie an der Universität Tübingen. Erik Olsson ist Assistenzprofessor für Theoretische Philosophie an der Universität Lund.