Einst waren sie unzertrennlich, seit fünf Jahren sprechen sie nicht mehr miteinander, doch die eine wacht insgeheim über die andere. Jetzt aber ist die Lage bedrohlich geworden: Mickey, Streifenpolizistin in Philadelphia, findet ihre drogenabhängige Schwester Kacey nicht mehr auf den Straßen der Blocks, die sie kontrolliert und auf denen Kacey für ihren Konsum anschaffen geht.
Gleichzeitig erschüttert eine Reihe von Morden an jungen Prostituierten die von Perspektivlosigkeit und Drogenmissbrauch geplagte Stadt. In ihrem enorm spannenden Roman erzählt Liz Moore die Familiengeschichte von Mickey und Kacey und deren Entfremdung parallel zur Geschichte der Jagd nach einem Frauenmörder, die auch Mickey in große Gefahr bringt. Zugleich entwirft Liz Moore in diesem großen Roman das umwerfend authentische Porträt einer Stadt und einer Gesellschaft in der Krise.
Gleichzeitig erschüttert eine Reihe von Morden an jungen Prostituierten die von Perspektivlosigkeit und Drogenmissbrauch geplagte Stadt. In ihrem enorm spannenden Roman erzählt Liz Moore die Familiengeschichte von Mickey und Kacey und deren Entfremdung parallel zur Geschichte der Jagd nach einem Frauenmörder, die auch Mickey in große Gefahr bringt. Zugleich entwirft Liz Moore in diesem großen Roman das umwerfend authentische Porträt einer Stadt und einer Gesellschaft in der Krise.
© BÜCHERmagazin, Katharina Granzin (kgr)
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Kai Spanke ist beigeistert von Liz Moores Kriminalroman "Long Bright River". Darin zeichnet die Autorin ein Porträt von Philadelphias rauem Stadtteil Kensington, einer von Drogenhandel, Prostitution und Kriminalität gezeichnet Gegend. In dieses Setting setzt Moore die Geschichte ihrer Protagonistin Mickey, einer Streifenpolizistin, die dem Frauenmörder von Kensington nachspürt und ihre spurlos verschwundene, heroinabhängige Schwester Kacey sucht. Dem Rezensenten zufolge werden die Handlungsstränge mit großem "Gespür für Rhythmus und Sprachökonomie" miteinander verknüpft und die Sprache der Autorin führt ihm die dunkle Drogenszene Kensigtons in "Filmsequenzen" vor Augen. Mit Verweis auf Marc Augés Nicht-Orte lobt der Rezensent, dass es der Autorin gelingt, die Schauplätze ihrer Geschichten gemäß angespielter Thematiken zu wählen und beschreibt den Roman als "perfekt komponierte Allegorie".
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Man kann gar nicht aufhören zu lesen.« WDR4, Elke Heidenreich







