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Die neue große Liebesgeschichte von Colm Tóibín, dem Autor des Welterfolges "Brooklyn"Ein Mann und eine Frau treffen sich nach fast zwanzig Jahren wieder - und stehen noch einmal vor der Entscheidung ihres Lebens. Eilis lebt in Long Island mit ihren Kindern und Tony, für den sie ihre Jugendliebe Jim in Irland zurückließ. Als sie erfährt, dass Tony sein uneheliches Kind in der gemeinsamen Familie aufziehen will, bricht sie in ihre Heimat auf. Dort holen sie ihre alten Gefühle ein. Mit atemberaubender Intensität und psychologischer Klarsicht erzählt Tóibín von dem Versteckspiel, das sich…mehr

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Produktbeschreibung
Die neue große Liebesgeschichte von Colm Tóibín, dem Autor des Welterfolges "Brooklyn"Ein Mann und eine Frau treffen sich nach fast zwanzig Jahren wieder - und stehen noch einmal vor der Entscheidung ihres Lebens. Eilis lebt in Long Island mit ihren Kindern und Tony, für den sie ihre Jugendliebe Jim in Irland zurückließ. Als sie erfährt, dass Tony sein uneheliches Kind in der gemeinsamen Familie aufziehen will, bricht sie in ihre Heimat auf. Dort holen sie ihre alten Gefühle ein. Mit atemberaubender Intensität und psychologischer Klarsicht erzählt Tóibín von dem Versteckspiel, das sich zwischen den ehemaligen Liebenden entspinnt. Der neue Roman des Autors von "Brooklyn" ist ein Meisterwerk der Erkundung widersprüchlichster Gefühle: mitreißend, aufwühlend, unwiderstehlich.
Autorenporträt
Colm Tóibín, 1955 in Enniscorthy geboren, ist einer der wichtigsten irischen Autoren der Gegenwart. Bereits sein erster Roman 'Der Süden' (1994) wurde von der Kritik enthusiastisch gefeiert. Sein Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem IMPAC-Preis, dem David Cohen Prize for Literature und dem Würth-Preis für Europäische Literatur. Bei Hanser erschienen zuletzt 'Long Island' (Roman, 2024) sowie 'Vinegar Hill' (Gedichte, 2025). Er wurde für 2022-2024 zum Laureate for Irish Fiction ernannt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Rezensentin Sigrid Löffler findet lobende Worte für Colm Tóibíns Roman, der "still, aber rigoros" erzählt. Als sie erfährt, dass ihr Mann mit einer Nachbarin ein Kind bekommen wird, das sie in ihre Familie aufnehmen soll, ohne dass sie selbst etwas dazu zu sagen hat, flieht sie in ihr Heimatdorf, wo sie ihre alte Liebe Jim wiedertrifft. Wie in alten Zeiten beginnen die beiden heimlich eine Beziehung. Löffler gefällt besonders, wie es Tóibíns gelingt, die Symmetrie zwischen der irischen Kleinstadt, aus der Elis stammt, und Long Island, wo sie mit ihrem Mann lebt, zu zeigen, nämlich dass an beiden Orten Konformität verlangt und man ständig überwacht wird, so dass ein selbstbestimmtes Leben nur im Geheimen möglich scheint. Dass Tóibíns zeigt, dass auch dies nur eine Illusion ist - weil man sich auch im privaten Verhalten nicht grenzenloser Ehrlichkeit verschreiben kann und immer noch Dinge verbirgt - begeistert die Rezensentin wiederum, die schließlich einmal mehr die sanfte Art würdigt, mit der der irische Autor vom bitteren Leben erzählt.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Colm Tóibín schreibt erschütternde kleine Sätze, beiläufige Sätze mit verheerender Wirkung. Das ist eine so große Kunst, dass man beim Lesen manchmal fast lachen möchte, weil es so gut ist." Tobias Rüther, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 19.05.24 "Ein subtiler, glänzend austarierter Roman, wie man ihn sich alle Tage wünscht und doch nur alle Jahre bekommt. Colm Tóibín ist, es lässt sich nicht anders sagen, ein Virtuose, wenn es darum geht, Gefühlsabgründe auszuloten und die Sympathien der Leser nicht zu schnell in eine Richtung zu lenken." Rainer Moritz, Neue Zürcher Zeitung, 05.06.24 "Colm Tóibíns Roman erzählt ergreifend von Auswandern, Amerika und Sehnsucht." Mara Delius, Welt am Sonntag. 07.07.24 "Er beschreibt so fesselnd, dass man bereits auf den ersten Seiten eigentlich von den Büchern nicht mehr loskommt." Sylvie Weber, Vorsitzende der Jury des Würth-Preises für Europäische Literatur, 04.06.24 "So sanft im Ton dieser Roman ... klingt, so unerbittlich ist er auch. Er erzählt still, aber rigoros vom verfehlten Leben und davon, wie das Ungesagte die Liebe verdirbt." Sigrid Löffler, Deutschlandfunk Büchermarkt, 02.07.24 "Tóibin wird immer wieder dafür gelobt, wie gut und einfühlsam er Menschen beschreiben kann. Das ist ihm auch in 'Long Island' wieder meisterlich gelungen." Maren Ahring, NDR Kultur, 17.05.24 "Man folgt dem Autor gern und akzeptiert, dass der Zauber dieser Geschichte aus ihren Leerstellen erwächst. Mag sein, dass der bald siebzigjährige Colm Tóibín hier die Summe seiner Erfahrungen zieht." Tilman Spreckelsen, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.05.24 "Als Erweiterung des Enniscorthy-Komplexes ist 'Long Island' ein Gewinn." Marie Schmidt, Süddeutsche Zeitung, 10.06.24…mehr