Eine Frau, deren Stimme einem verwüsteten Land die Hoffnung zurückgibt, ein Kind ohne Eltern und die Geschichte einer entzweiten Liebe - Lost City Radio ist das großartige, universelle Portrait eines Landes zwischen Repression und Bürgerkrieg.
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Angetan zeigt sich Kersten Knipp von Daniel Alarcons Buch "Lost City Radio", das er als ebenso "spannenden" wie "bewegenden" Roman lobt. Im Zentrum der in einer anonymen lateinamerikanischen Diktatur spielenden Geschichte sieht er die Radiomoderatorin Norma. Über ihre Sendung versucht sie, verschwundene oder in den Wirren des Bürgerkriegs voneinander getrennte Menschen und besonders ihren ehemaligen Lebensgefährten Rey wieder zu finden. Alarcon gelingt es nach Ansicht Knipps, das Leben nach dem Bürgerkrieg in einer Zeit der totalen Kontrolle fesselnd darzustellen. Dabei attestiert er ihm, dem Leser auch jenseits "persönlicher Geschicke" die Augen für die "Mechanismen totalitärer Herrschaft" zu öffnen. Vergleiche mit den Werken eines Alejo Carpentier, Augusto Roa Bastos oder Miguel Angel Asturias scheinen Knipp daher durchaus angebracht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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