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In seinem Goethe-Roman ist es Thomas Mann gelungen, "den großen Alten auf die Bühne zu stellen". Ausgangspunkt ist der historisch belegte Besuch Charlotte Kestners, Goethes unglückliche Jugendliebe und Vorbild für die Figur der Lotte im 'Werther', 1816 in Weimar. Geschickt arrangiert Thomas Mann die Begegnung Lottes mit Goethe, es kommt zu Gesprächen, von denen sich Lotte Aufschluss über die frühere Leidenschaft erhofft. Die Arbeiten am 'Josephs'-Roman unterbrechend, widmete sich Thomas Mann ab 1936 seinem Goethe-Roman. 1939 erschien 'Lotte in Weimar' bei Bermann-Fischer in Stockholm.

Produktbeschreibung
In seinem Goethe-Roman ist es Thomas Mann gelungen, "den großen Alten auf die Bühne zu stellen". Ausgangspunkt ist der historisch belegte Besuch Charlotte Kestners, Goethes unglückliche Jugendliebe und Vorbild für die Figur der Lotte im 'Werther', 1816 in Weimar. Geschickt arrangiert Thomas Mann die Begegnung Lottes mit Goethe, es kommt zu Gesprächen, von denen sich Lotte Aufschluss über die frühere Leidenschaft erhofft.
Die Arbeiten am 'Josephs'-Roman unterbrechend, widmete sich Thomas Mann ab 1936 seinem Goethe-Roman. 1939 erschien 'Lotte in Weimar' bei Bermann-Fischer in Stockholm.
Autorenporträt
Thomas Mann, 1875-1955, zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Mit ihm erreichte der moderne deutsche Roman den Anschluss an die Weltliteratur. Manns vielschichtiges Werk hat eine weltweit kaum zu übertreffende positive Resonanz gefunden. Ab 1933 lebte er im Exil, zuerst in der Schweiz, dann in den USA. Erst 1952 kehrte Mann nach Europa zurück, wo er 1955 in Zürich verstarb.
Rezensionen
»Der König der Vorleser!« DIE ZEIT über Gert Westphal

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Spitz nimmt Thomas Mann in diesem von Gert Westphal eingelesenen Hörbuch die "Tatsächlichkeitsillusion" aufs Korn, die den Goetheschen Werther-Kult umgibt und vor allem jene, die in Wetzlar nach den Spuren der Romanfiguren suchten, so Kritiker Alexander Kosenina. Dass Goethe und seine Lotte sich über vierzig Jahre später noch einmal wiedergesehen haben, macht Mann zum Aufhänger seiner Geschichte, die sich über die Klatschmäuler und die kleinstädtische Gedankenenge lustig macht und dennoch die Reflexion Goethes über sein Schreiben und über das Künstlertum nicht aus den Augen verliert, erfahren wir. Westphal verleiht jeder Figur eine eigene Stimme und bringt auch Manns Exilperspektive auf "die lieben Deutschen", die ihre Klassiker unbegrenzt überhöhen, ideal rüber, resümiert Kosenina.

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