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»Ein sehr schönes Buch.« Elke Heidenreich, Der Spiegel
Das Leben der jungen Louise Bourgeois ist geprägt von Arbeit und Pflichterfüllung. Schon früh zeichnet sie Motive für die Tapisserien der elterlichen Werkstatt, pflegt die schwerkranke Mutter und kümmert sich um den Haushalt, während der despotische Vater sie mit allem allein lässt. Jahre später wird die Zerrissenheit der Kindheit in ihren Kunstwerken Gestalt annehmen. So wie in der Spinnenskulptur Maman, benannt nach ihrer Mutter, die zeitlebens verlässlich Beschädigtes reparierte und erneuerte.
Ein Roman, der behutsam ein
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Produktbeschreibung
»Ein sehr schönes Buch.« Elke Heidenreich, Der Spiegel

Das Leben der jungen Louise Bourgeois ist geprägt von Arbeit und Pflichterfüllung. Schon früh zeichnet sie Motive für die Tapisserien der elterlichen Werkstatt, pflegt die schwerkranke Mutter und kümmert sich um den Haushalt, während der despotische Vater sie mit allem allein lässt. Jahre später wird die Zerrissenheit der Kindheit in ihren Kunstwerken Gestalt annehmen. So wie in der Spinnenskulptur Maman, benannt nach ihrer Mutter, die zeitlebens verlässlich Beschädigtes reparierte und erneuerte.

Ein Roman, der behutsam ein Frauenleben mit seiner Zeit und der Kunst verwebt, und ein Buch über weibliche Selbstermächtigung durch die Kraft der Kunst.
Autorenporträt
Ursel Bäumer, geboren in Münster, lebt nach einem Studium der Germanistik und Kulturwissenschaft und verschiedentlicher Lehrtätigkeit als freie Autorin in Bremen. 2022 war sie mit einem Projektstipendium des 'Bremer Autor*innenstipendiums' in Berlin zu Gast. 2011 erschien ihr Roman 'Zeit der Habichte' im Dörlemann Verlag.
Rezensionen
»Ein grandioser Roman über die französische Bildhauerin Louise Bourgeois. Spannend erzählt und lädt ein sich mit dieser berühmten Künstlerin auseinanderzusetzen.« Volker Stuhldreher Schweitzer Fachinformationen 20231004

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Für Rezensentin und FAZ-Redakteurin Rose-Maria Gropp geht Ursel Bäumers Bestreben, der Künstlerin Louise Bourgeois über eine Roman-Erzählung von deren Kindheit näher zu kommen, nicht auf. Zwar sei der Ansatz richtig, weil die französisch-amerikanische Künstlerin, geboren 1911 in Paris, selbst immer wieder die Relevanz ihrer Kindheit für ihr künstlerisches Schaffen betont habe, erkennt Gropp an; und die Nähe zur früh verstorbenen Mutter, die als Weberin das künstlerische Talent ihrer Tochter früh förderte, und die Hassliebe zum chronisch untreuen Vater würden von Bäumer auch entsprechend hochgehängt. Fast ein bisschen zu hoch, meint Gropp, der in der eher binären Logik von guter Mutter und bösem Vater die Ambivalenzen der teilweise bedrohlich-riesigen, bekanntermaßen an Mutter und Vater angelehnten Spinnen-Skulpturen Bourgeois' verloren gehen. Auch erweckt die Ausführlichkeit der Darstellung bei ihr eher den Eindruck einer "Endlosschleife" als einen erzählerischen Sog. Was sie aber am meisten stört, ist, dass das Komische beziehungsweise. die "verspielte Bösartigkeit" des Daseins in Bäumers Buch keinen Platz hat, obwohl es für Leben und Schaffen der Künstlerin prägend gewesen sei. Für die Kritikerin daher ein zwar handwerklich "ausgefeilt und ambitioniertes", aber die dargestellte Person(a) im Kern verfehlendes Buch.

© Perlentaucher Medien GmbH
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