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Atticus Turners Gefühle für seinen Vater waren schon immer zwiespältig. Doch als der verschwindet, macht Atticus sich wohl oder übel auf die Suche. Auch wenn die Spur nach "Lovecraft Country" in Neuengland führt, Mitte der 50er Jahre ein Ort der schärfsten Rassengesetze in den USA. Mit Hilfe seines Onkels George, Herausgeber des "Safe Negro Travel Guide", und seiner Jugendfreundin Letitia gelangt Atticus bis zum Anwesen der Braithwhites. Hier tagt eine rassistische Geheimloge, mit deren Hilfe Braithwhite junior nichts weniger als die höchste Macht anstrebt. Matt Ruff erzählt mit überbordender…mehr

Produktbeschreibung
Atticus Turners Gefühle für seinen Vater waren schon immer zwiespältig. Doch als der verschwindet, macht Atticus sich wohl oder übel auf die Suche. Auch wenn die Spur nach "Lovecraft Country" in Neuengland führt, Mitte der 50er Jahre ein Ort der schärfsten Rassengesetze in den USA. Mit Hilfe seines Onkels George, Herausgeber des "Safe Negro Travel Guide", und seiner Jugendfreundin Letitia gelangt Atticus bis zum Anwesen der Braithwhites. Hier tagt eine rassistische Geheimloge, mit deren Hilfe Braithwhite junior nichts weniger als die höchste Macht anstrebt. Matt Ruff erzählt mit überbordender Phantasie und teuflischem Humor die wahnwitzigen Abenteuer einer schwarzen Familie.
Autorenporträt
Matt Ruff, 1965 in New York geboren, wurde bereits mit seinem ersten Roman 'Fool on the Hill' (1991) zum Kultautor. Bei Hanser erschienen außerdem 'G.A.S. Die Trilogie der Stadtwerke' (1998), 'Ich und die anderen' (2004), 'Bad Monkeys' (2008) und 'Lovecraft Country' (2018). Matt Ruff lebt in Seattle, Washington.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Tobias Sedlmaier vergleicht Matt Ruffs Roman mit Colson Whiteheads Roman "Underground Railroad". Hier wie dort, meint er, wird reale Diskriminierung mit Fantastik versetzt. Die Geschichte um einen Army-Heimkehrer im Jahr 1954, der für Lovecraft schwärmt und bald selbst Erlebnisse machen muss, die seiner Lektüre zu entstammen scheinen, erzählt der Autor laut Sedlmaier mit einem Faible für Brüche, temporeich und gruselig. In dem Episodischen des Textes erkennt der Rezensent die ursprüngliche Anlage als TV-Serie.

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"Ruff hat sich bei seiner Meta-Schauermär nicht nur an Pulp-Literatur und B-Movies orientiert, sondern auch an dem modernen Serienklassiker X-Files ... Um es mal für die anstehenden Urlaubstage zu formulieren: Strandliteratur mit Botschaft." Christian Buß, Literatur Spiegel, Juni/Juli 18 "Ruff ist ein ausgezeichneter Entertainer. Er macht Comics ohne Zeichnungen ... Es ist ein Roman, in dem er so nebenebei den Hut zieht vor den alten sogenannten Schundheftln, vor Fantasy und vor Science Fiction, vor Ray Bradbury und Philip K." Peter Pisa, Kurier, 13.07.18 "'Lovecraft Country' ist höhere Pulp Fiction, manchmal aberwitzig wie ein Pynchon-Roman, aber nie finster oder richtig böse." Martin Halter, Berliner Zeitung, 09.06.18 "Opferrituale, Monster, Zauberbücher, Geisterhäuser, Gestaltwandler und fremde Dimensionen gehören zum Konzept des pulpigen Episodenromans, in erster Linie geht es jedoch um die Geschichte des Rassismus in den USA und damit um ein brandaktuelles Thema." Christian Endres, tip Berlin, 11/2018