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Dieser Roman einer Frau, die zunächst als Rebecca Dorothea Rebland in Erscheinung tritt, eine 'freie', aber unter emotionalen Zwängen leidende Autorin mit (vagem) Erfurter Hintergrund, handelt von einer verfehlten Verwandlung, einem ruinösen 'Werden'. Um ihrer Lebens-und Leidenswelt zu entkommen, ermöglicht ihr das großzügige Verhalten einer Verlegerin, den kleinen Ort Rye in Sussex aufzusuchen, um über ihn eine Reportage für das unverbesserlich anglophile deutschsprachige Lesepublikum zu verfassen. Sie stößt dort auf einen Mordfall, der sich Mitte des 18. Jahrhunderts zugetragen hat, von dem…mehr

Produktbeschreibung
Dieser Roman einer Frau, die zunächst als Rebecca Dorothea Rebland in Erscheinung tritt, eine 'freie', aber unter emotionalen Zwängen leidende Autorin mit (vagem) Erfurter Hintergrund, handelt von einer verfehlten Verwandlung, einem ruinösen 'Werden'. Um ihrer Lebens-und Leidenswelt zu entkommen, ermöglicht ihr das großzügige Verhalten einer Verlegerin, den kleinen Ort Rye in Sussex aufzusuchen, um über ihn eine Reportage für das unverbesserlich anglophile deutschsprachige Lesepublikum zu verfassen. Sie stößt dort auf einen Mordfall, der sich Mitte des 18. Jahrhunderts zugetragen hat, von dem sie glaubt, ihn neu recherchieren zu müssen. Doch was sich während ihres Aufenthalts eigentlich in Rye ereignet, ist der vergebliche Versuch Rebeccas, dort Becky genannt, sich von ihrem Erfurter Peiniger zu emanzipieren und zu sich zu finden. Dieser Versuch wird ihr 'abgenommen' durch einen mysteriösen französischen Künstler, den sie in Rye zunächst nur beiläufig kennenlernt. Er 'entführt' sie nach Paris in seine dortige skurrile bis surreale Kunst-Welt, wobei sich das Muster ihrer Abhängigkeit selbst in dieser radikalen Selbstentfremdung - ihr neuer Liebhaber/Peiniger nennt sie nur 'Lucile' - wiederholt. Sie 'wird' zu einer Lucile und wird es auch nicht. Am Ende dieser atmosphärisch sich wieder und wieder neu verdichtenden Prosa steht eine - auch physische - Verletzung.
Autorenporträt
Rüdiger Görner, geb. 1957 in Rottweil am Neckar, Schriftsteller und Kritiker, Gründer des Ingeborg Bachmann Centre for Austrian Literature und des Centre for Anglo-German Cultural Relations lebt seit seiner Emeritierung als Professor für Neuere deutsche und vergleichende Literatur an der Queen Mary University of London 2013 in Bad Honnef bei Bonn. Rüdiger Görner ist Träger des Deutschen Sprachpreises (2012) und des Reimar Lüst-Preises der Alexander-von-Humboldt-Stiftung für sein Lebenswerk (2015).