Mit "luftschlosserei" bewegt sich Ulrich Marzahn thematisch auf noch unerschlossenem Terrain. Als "reallyrik" bezeichnet er sein Werk, dessen ambivalenter Grundtenor tief in der Ungewissheit der krisengeschüttelten Gegenwart wurzelt. Die Krisen sind allgegenwärtig, wohlbekannt, und erschreckend: "zukunftsperspektiven / brechen und bersten auseinander", die Orientierung geht verloren und niemand weiß, wohin am Ende alles führt.
Doch auf diese große Frage gibt er Antworten. Einige davon sind düster, andere "durch die / rosarote brille / betrachtet" gar nicht so übel wer würde schließlich "freiwillig / seine zukunft / schwarz malen"? Diese trotzige wie augenzwinkernde Lebensfreude steht in deutlichem Kontrast zum gegenwärtigen Trend des wirtschaftlichen Zukunftspessimismus. Sie verkörpert das Programm für die Sammlung des Lyrikbands, zum "beiläufig die welt / verändern". Auch in Krisen.
Doch auf diese große Frage gibt er Antworten. Einige davon sind düster, andere "durch die / rosarote brille / betrachtet" gar nicht so übel wer würde schließlich "freiwillig / seine zukunft / schwarz malen"? Diese trotzige wie augenzwinkernde Lebensfreude steht in deutlichem Kontrast zum gegenwärtigen Trend des wirtschaftlichen Zukunftspessimismus. Sie verkörpert das Programm für die Sammlung des Lyrikbands, zum "beiläufig die welt / verändern". Auch in Krisen.