Hiroshi Takizawas Fotografien unterliegen einem komplexen Entstehungsprozess, in dem die Beziehung zwischen Objekt, Material, Abbild und deren räumliche Qualitäten ausgelotet werden. Seine Serie Fingerprinted Objects zeigt aus Ton geformte Gegenstände, die sich vor einem dunklen Hintergrund scharf abzeichnen, selbst aber eine undefinierbare Präsenz aufweisen: Ein amorpher Klumpen ohne erkennbare Gegenständlichkeit, eingetaucht in farbiges Licht, dessen Quelle ebenfalls uneindeutig ist. Die irritierende, schimmernde Kolorierung der Bilder entsteht als ein selbstgenerierender Prozess durch das wiederholte Abfotografieren des jeweiligen Bildes. [...] Letztlich geht es hier um die Wahrnehmungsparameter des menschlichen Sehapparats und um die Ausdehnung unserer sinnlichen Fähigkeiten. Können wir eine Fotografie fühlen? Patricia Grzonka Als Mikromuseum präsentiert die Sternenpassage im MuseumsQuartier wechselnd Künstler:innen, die im weiteren Sinn zum Thema Fotografie arbeiten: mit Belichtungen und Lichterscheinungen. Gezeigt werden ihre Werke in fünf runden, leuchtenden Wandvitrinen. Der Kleinkatalog Lumen Zine begleitet die Ausstellungen in der Passage und erweitert sie kontextuell.
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