24.8.2004 Fünfter Tag am Weg zur Quelle des Indus, Westlicher Changthang Am Morgen der Schlafsack von einer Eisschicht überzogen, das Zelt ein Eiskokon / versuche, aus dem Bach am Morgen Eis zu schmelzen; 4700 m Höhe; dritter Tag, seit ich von der Hauptroute abgebogen bin und langsam Richtung Pass gehe / Rucksack 30 kg / Ich habe keine Ahnung, wann ich wieder auf ein Nomadencamp treffe. Die Natur des Plateaus / was für eine Freiheit ist das? /gleichzeitig Angst vor dem Alleinsein / ich habe seit 3 Tagen niemanden mehr gesehen / langsam die Schritte setzen / wenig Sauerstoff / am Vormittag ein Staubsturm, bevor die Sonnenstrahlen den Weg ins Tal finden / Steine, Felsen, eine Welt, die den Menschen nicht braucht / der Himmel über dem Horizont riesig, unendlich / Michael Höpfner, Tagebuchnotizen: Zwei Soloexpeditionen auf dem Changthang-Plateau Als Mikromuseum präsentiert die Sternenpassage im MuseumsQuartier wechselnd Künstler:innen, die im weiteren Sinn zum Thema Fotografie arbeiten: mit Belichtungen und Lichterscheinungen. Gezeigt werden ihre Werke in fünf runden, leuchtenden Wandvitrinen. Der Kleinkatalog Lumen Zine begleitet die Ausstellungen in der Passage und erweitert sie kontextuell.
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