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Während sich literaturwissenschaftliche Untersuchungen zur Existenzproblematik i.d.R. auf die Gattungen Prosa und Drama konzentrieren, wird im vorliegenden Band der Schwerpunkt auf die Lyrik gelegt, die komparatistisch über verschiedene Sprach- und Kulturräume hinweg untersucht wird. Insbesondere die lyrische Gattung der Gegenwart erscheint geeignet, existentielle Themen zu bearbeiten - aufgrund der Tiefe, Vieldeutigkeit und Unabgeschlossenheit des lyrischen Sprachzeichengebildes. Zum einen entstehen aufgrund der selbstreflexiven Struktur des lyrischen Textes "Poetiken der Existenz", zum…mehr

Produktbeschreibung
Während sich literaturwissenschaftliche Untersuchungen zur Existenzproblematik i.d.R. auf die Gattungen Prosa und Drama konzentrieren, wird im vorliegenden Band der Schwerpunkt auf die Lyrik gelegt, die komparatistisch über verschiedene Sprach- und Kulturräume hinweg untersucht wird. Insbesondere die lyrische Gattung der Gegenwart erscheint geeignet, existentielle Themen zu bearbeiten - aufgrund der Tiefe, Vieldeutigkeit und Unabgeschlossenheit des lyrischen Sprachzeichengebildes. Zum einen entstehen aufgrund der selbstreflexiven Struktur des lyrischen Textes "Poetiken der Existenz", zum anderen können Aspekte von Transzendenzerfahrung thematisiert werden. Darüber hinaus erfüllt die Gegenwartslyrik eine therapeutische Funktion, weil sie durch ihre fragmentarische, hybride und transitorische Natur dem scheibenden Subjekt ermöglicht, sich in schwierigen Lebenslagen zu äußern, ohne sich ideologisch festlegen zu müssen.
Autorenporträt
Die Herausgeberinnen sind Mitglieder der DFG-Kolleg-Forschungsgruppe FOR 2603: "Russischsprachige Lyrik in Transition: Poetische Formen des Umgangs mit Grenzen der Gattung, Sprache, Kultur und Gesellschaft zwischen Europa, Asien und Amerika". Angelika Schmitt war bis 2022 als wissenschaftliche Mitarbeiterin, Henrieke Stahl als Leiterin der DFG-Kolleg-Forschungsgruppe tätig. Henrieke Stahl ist Professorin für slavische Literaturwissenschaft an der Universität Trier.