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10 Kundenbewertungen

»Ein beeindruckender, leidenschaftlicher Roman über das Leben schwarzer britischer Familien, ihre Kämpfe, Schmerzen, ihr Lachen, ihre Sehnsüchte und Lieben.« Jury des Booker-Preises
In »Mädchen, Frau etc.« verwebt Bernardine Evaristo die Geschichten schwarzer Frauen über ein Jahrhundert zu einem einzigartigen und vielstimmigen Panorama unserer Zeit. Ein beeindruckender Roman über Herkunft und Identität, der daran erinnert, was uns zusammenhält.
Die Dramatikerin Amma steht kurz vor dem Durchbruch. In ihrer ersten Inszenierung am Londoner National Theatre setzt sie sich mit ihrer Identität
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Produktbeschreibung
»Ein beeindruckender, leidenschaftlicher Roman über das Leben schwarzer britischer Familien, ihre Kämpfe, Schmerzen, ihr Lachen, ihre Sehnsüchte und Lieben.«
Jury des Booker-Preises

In »Mädchen, Frau etc.« verwebt Bernardine Evaristo die Geschichten schwarzer Frauen über ein Jahrhundert zu einem einzigartigen und vielstimmigen Panorama unserer Zeit. Ein beeindruckender Roman über Herkunft und Identität, der daran erinnert, was uns zusammenhält.

Die Dramatikerin Amma steht kurz vor dem Durchbruch. In ihrer ersten Inszenierung am Londoner National Theatre setzt sie sich mit ihrer Identität als schwarze, lesbische Frau auseinander. Ihre gute Freundin Shirley hingegen ist nach jahrzehntelanger Arbeit an unterfinanzierten Londoner Schulen ausgebrannt. Carole hat Shirley, ihrer ehemaligen Lehrerin, viel zu verdanken, sie arbeitet inzwischen als erfolgreiche Investmentbankerin. Caroles Mutter Bummi will ebenfalls auf eigenen Füßen stehen und gründet eine Reinigungsfirma. Sie ist in Nigeria in armen Verhältnissen aufgewachsen und hat ihrer Tochter Carole aus guten Gründen einen englischen Vornamen gegeben.

Auch wenn die Frauen, ihre Rollen und Lebensgeschichten in Bernardine Evaristos Mädchen, Frau etc. sehr unterschiedlich sind, ihre Entscheidungen, ihre Kämpfe, ihre Fragen stehen niemals nur für sich, sie alle erzählen von dem Wunsch, einen Platz in dieser Welt zu finden.

Stimmen zum Buch:

»Komplex, scharfsinnig, schmerzhaft, witzig, aufschlussreich und vor allem unterhaltsam.«
The Boston Globe

»Evaristos Fähigkeit, zwischen den Stimmen, Orten und Stimmungen zu wechseln, erinnert an eine außergewöhnliche Dirigentin und ihr Orchester.«
The Paris Review

»Sprüht vor Vitalität«
Financial Times

»Der Roman des Jahres.«
Washington Review of Books
Autorenporträt
Bernardine Evaristo, geboren 1959, wuchs als viertes von acht Kindern in London auf. Sie ist Professorin für Kreatives Schreiben an der Brunel University London und stellvertretende Vorsitzende der Royal Society of Literature. Sie gewann als erste Schwarze Schriftstellerin den Booker-Preis für ihren Roman Mädchen, Frau etc. (2021), der auch in Deutschland ein großer Bestseller war. Zuletzt erschien Manifesto. Warum ich niemals aufgebe (2022).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensent Angela Schader ist begeistert von diesem Roman. Sie zählt auf, was alles gegen ein Funktionieren des Konzepts hätte sprechen müssen - und lobt umso mehr die Mittel der Autorin, die dem Buch den Booker Preis einbrachten. Dazu zählt sie vor allem den Stil, zitiert Evaristos eigene Bezeichnung dafür, nämlich "fusion fiction", diese Mischung aus lyrischen und dramatischen Elemente, die die Autorin hier in getragene Rede überführt habe. Auf diese Weise hat Evaristo ein Narrativ und einen Stil für britische schwarze Frauen gefunden, findet die hingerissene Kritikerin, die sich aus den Mustern afroamerikanischer Sensibilität ebenso befreit wie aus denen des weißen Realismus. Ein deutliches Lob geht auch an die Übersetzerin Tanja Handels, die solcherart Feinheiten großartig gemeistert habe. Natürlich könne man hier und da "den Rotstift zücken", es gebe manche allzu knappe, grobe Charakterisierung, auch die Handlungsbögen werden manchmal flach. Dagegen aber stellt die Kritikerin die herausragende Leistung des Ganzen.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Evaristos Heldinnen sind fehlbar, verletzlich, voller Leben.« Sonja Zekri, SZ, 17./18. Juli 2021 Sonja Zerki Süddeutsche Zeitung 20210717