"Hier wird nicht gekniffen, ich befinde mich auf einer Mission, und die wird jetzt durchgezogen."
Ihre Ehe? Horror.
Ihr Kind? Egal.
Ihre Zukunft? Rosig.
Denn sie hat jetzt ein Mädchen für alles. Und einen ziemlich guten Plan.
Christines Leben ist perfekt. Perfekt langweilig, perfekt einsam. Es muss sich was ändern, Hilfe muss her. Die Hilfe heißt Marie und ist Christines „Mädchen für alles“: Wäsche, Kochen, Baby. Ein Traum! Marie kann nicht nur alles, sie sieht sogar noch toll aus. Findet auch Christines Mann. Aber bevor der sie kriegt, nimmt Christine sie lieber selber und ist begeistert, wozu Marie offenbar alles bereit ist. Gemeinsam begeben sie sich auf eine unmoralische Reise mit einem gefährlichen Ziel.
Der neue Roman von Charlotte Roche: so unverschämt böse wie komisch.
Ihre Ehe? Horror.
Ihr Kind? Egal.
Ihre Zukunft? Rosig.
Denn sie hat jetzt ein Mädchen für alles. Und einen ziemlich guten Plan.
Christines Leben ist perfekt. Perfekt langweilig, perfekt einsam. Es muss sich was ändern, Hilfe muss her. Die Hilfe heißt Marie und ist Christines „Mädchen für alles“: Wäsche, Kochen, Baby. Ein Traum! Marie kann nicht nur alles, sie sieht sogar noch toll aus. Findet auch Christines Mann. Aber bevor der sie kriegt, nimmt Christine sie lieber selber und ist begeistert, wozu Marie offenbar alles bereit ist. Gemeinsam begeben sie sich auf eine unmoralische Reise mit einem gefährlichen Ziel.
Der neue Roman von Charlotte Roche: so unverschämt böse wie komisch.
© BÜCHERmagazin, Elisabeth Dietz (ed)
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Christopher Schmidt lässt kein gutes Haar an Charlotte Roches drittem Roman "Mädchen für alles". Über "Eichhörnchen-Niveau" und Küchentisch-Psychologie kommt das Buch seiner Meinung nach nicht hinaus. Das findet er sogar schade, widmet sich das Buch doch einem aktuellen Thema: Der Unzufriedenheit und Überforderung junger Mütter. Leider muss der Kritiker jedoch feststellen, dass Roches Stilmittel, der Mix aus "regressiver Diddl-Maus-Sprache" und der Drastik des Erzählten hier nicht aufgeht: Denn die Alkohol und Drogen nicht abgeneigte, in Splatter-Kino-Fantasien ihre Eltern ermordende Protagonistin, die ganz nebenbei auch noch das Kindermädchen verführt, erscheint dem Rezensenten doch zu unsympathisch und belanglos, als dass er dem "Livestream" aus ihrem Hirn irgendetwas abgewinnen könnte.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Roche trifft das Lebensgefühl einer Generation und Schicht, die alles hat oder bald haben wird (...) und doch immer auf der Suche nach Erlösung ist.« Rhein-Neckar-Zeitung 20151211








