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4 Kundenbewertungen

"Hier wird nicht gekniffen, ich befinde mich auf einer Mission, und die wird jetzt durchgezogen."
Ihre Ehe? Horror.
Ihr Kind? Egal.
Ihre Zukunft? Rosig.
Denn sie hat jetzt ein Mädchen für alles. Und einen ziemlich guten Plan.
Christines Leben ist perfekt. Perfekt langweilig, perfekt einsam. Es muss sich was ändern, Hilfe muss her. Die Hilfe heißt Marie und ist Christines „Mädchen für alles“: Wäsche, Kochen, Baby. Ein Traum! Marie kann nicht nur alles, sie sieht sogar noch toll aus. Findet auch Christines Mann. Aber bevor der sie kriegt, nimmt Christine sie lieber selber und ist…mehr

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Produktbeschreibung
"Hier wird nicht gekniffen, ich befinde mich auf einer Mission, und die wird jetzt durchgezogen."

Ihre Ehe? Horror.

Ihr Kind? Egal.

Ihre Zukunft? Rosig.

Denn sie hat jetzt ein Mädchen für alles. Und einen ziemlich guten Plan.

Christines Leben ist perfekt. Perfekt langweilig, perfekt einsam. Es muss sich was ändern, Hilfe muss her. Die Hilfe heißt Marie und ist Christines „Mädchen für alles“: Wäsche, Kochen, Baby. Ein Traum! Marie kann nicht nur alles, sie sieht sogar noch toll aus. Findet auch Christines Mann. Aber bevor der sie kriegt, nimmt Christine sie lieber selber und ist begeistert, wozu Marie offenbar alles bereit ist. Gemeinsam begeben sie sich auf eine unmoralische Reise mit einem gefährlichen Ziel.
Der neue Roman von Charlotte Roche: so unverschämt böse wie komisch.
Autorenporträt
Charlotte Roche, 1978 im englischen High Wycombe geboren, war Moderatorin u.a. für VIVA, 3sat und das ZDF und wurde mit dem Grimme-Preis sowie dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet. Ihr erster Roman 'Feuchtgebiete' war 2008 das erfolgreichste Buch des Jahres. 2011 folgte ihr zweiter Roman und Bestseller 'Schoßgebete'. Zuletzt erschienen bei Piper 'Mädchen für alles' sowie das Buch zum Spotify Original Podcast 'Paardiologie'. Sie lebt mit ihrer Familie bei Köln.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Man kritisiert Charlotte Roche oft dafür, dass ihre Protagonistinnen unsympathisch seien. Dabei müssen Romanfiguren nicht sympathisch sein, nur interessant. Helen aus "Feuchtgebiete" beschmierte zwar alles mit Menstruationsblut, machte sich aber kluge und eigenartige Gedanken. Elizabeth aus "Schoßgebete" hatte gerade ihre halbe Familie bei einem Autounfall verloren. Christine, die Ich-Erzählerin dieses Romans, ist hinreißend fehl am Platz in ihrem wohlgeordneten Leben mit Mann, Vermögen und Baby. Dabei ist sie jedoch nicht nur larmoyant und bequem, sondern denkt auch unentwegt daran, ihre Eltern auf stark sexualisierte Weise zu Tode zu foltern. Das wird erst gegen Ende spannend. Auf dem Weg dorthin ist viel Inneneinrichtung zu überwinden, wenige Gedanken drehen sich in engen Kreisen. Wie sie und ihr entfremdeter Ehemann um Marie, das schöne junge "Mädchen für alles" konkurrieren, ist aber so amüsant wie beklemmend. Jessica Schwarz liest - der Ausdruck ist veraltet, aber angebracht - so locker-flockig, wie Roche schreibt. Im Plauderton. Durch den Kontrast zu der erstickenden Atmosphäre dieses Romans entsteht so ein ganz eigenes Unbehagen.

© BÜCHERmagazin, Elisabeth Dietz (ed)

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Christopher Schmidt lässt kein gutes Haar an Charlotte Roches drittem Roman "Mädchen für alles". Über "Eichhörnchen-Niveau" und Küchentisch-Psychologie kommt das Buch seiner Meinung nach nicht hinaus. Das findet er sogar schade, widmet sich das Buch doch einem aktuellen Thema: Der Unzufriedenheit und Überforderung junger Mütter. Leider muss der Kritiker jedoch feststellen, dass Roches Stilmittel, der Mix aus "regressiver Diddl-Maus-Sprache" und der Drastik des Erzählten hier nicht aufgeht: Denn die Alkohol und Drogen nicht abgeneigte, in Splatter-Kino-Fantasien ihre Eltern ermordende Protagonistin, die ganz nebenbei auch noch das Kindermädchen verführt, erscheint dem Rezensenten doch zu unsympathisch und belanglos, als dass er dem "Livestream" aus ihrem Hirn irgendetwas abgewinnen könnte.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Roche trifft das Lebensgefühl einer Generation und Schicht, die alles hat oder bald haben wird (...) und doch immer auf der Suche nach Erlösung ist.« Rhein-Neckar-Zeitung 20151211