Die große Erzählerin Elke Heidenreich schreibt Geschichten, komisch und traurig, wie nur sie es kann, in denen jeder sich wiedererkennt.
Warum sind einem die Jugendfotos im Faltenrock so peinlich? Warum kauft man sich etwas, was einem weder passt noch steht? Wenn Elke Heidenreich von Kleidern erzählt, dann erzählt sie vom Leben selber: von sich mit sechzehn, von Freundinnen und Freunden, von Liebe und Trennung.
Warum sind einem die Jugendfotos im Faltenrock so peinlich? Warum kauft man sich etwas, was einem weder passt noch steht? Wenn Elke Heidenreich von Kleidern erzählt, dann erzählt sie vom Leben selber: von sich mit sechzehn, von Freundinnen und Freunden, von Liebe und Trennung.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Alfons Kaiser lässt sich gern von Elke Heidenreich daran erinnern, welchen Wert Kleidungsstücke einmal besaßen. Dabei will er das nicht nur als melancholische Reminiszenz verstanden wissen, wenn sich Heidenreich an die Ereignissen und Begebenheiten erinnert, die mit einem Kleid, einem Mantel, einem Hut einst verbunden sein konnten. Angesichts der immer schneller entsorgten Fast Fashion erscheint ihm Heidenreichs Buch durchaus nach vorne gerichtet. Ihren saloppen Ton kann er gut leiden, aber nicht alle Ungenauigkeiten scheinen ihm verzeihlich. Allerdings versöhnt ihn Heidenreich mit ihrer Abneigung gegen Kamelhaarmäntel oder mit ihrer Feier des Karnevals, bei dem sich Kölner auch schon mal als geteiltes Deutschland oder Gerhard Richters Domfenster verkleiden.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Typisch Heidenreich: witzig, frech, tiefgründig und vor allem sehr persönlich." Luzia Stettler, SRF BuchZeichen, 19.01.21 "Ganz nebenbei ist dieser unterhaltsame Band auch ein kleines Lehrbuch der Weltwahrnehmung. Was diese Frau alles sieht - man kommt aus dem Staunen nicht heraus." Alfons Kaiser, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.11.20 "Ein vielfältiges, vielseitiges Modebuch, das wegen seines häufig anekdotischen, fragmentarischen Charakters zur kurzweiligen Lektüre gerät." Daniel Kalt, Die Presse, 13.11.20 "Was unter der Feder schwächerer Autoren sich wie eine Aufgabe aus einem Creative-Writing-Kurs gelesen hätte, löst Elke Heidenreich souverän, klug und unterhaltsam." Denis Scheck, Tagesspiegel, 01.11.20 "Pointiert, geistreich und sehr witzig." 3sat Kulturzeit, 26.10.20 "Ein Bild von Frida Kahlo im Herrenanzug ist auf dem Umschlag von diesem wunderschönen Erzählband zu sehen, der noch viele Schrankfächer mit überraschenden Geschichten von Kleidungsstücken aus edlem Kaschmir, verführerischer Spitze und praktischer Baumwolle enthält. ... Direkt, ungeschminkt, frei von der Leber weg - so kennt und schätzt man Elke Heidenreich und so sind auch ihre Geschichten über Kleider und Leute." Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur, 13.10.20 "Dieses Buch steckt nicht nur voller überraschender Szenen und Anekdoten, sondern liefert auch Anregungen für die eigene Erinnerung." Claudia Voigt, Der Spiegel, 10.10.20 "'Männer in Kamelhaarmänteln' ist alles,was ein aus 60 autobiografischen Episoden zusammengefügtes Buch über Kleidung idealerweise sein sollte. Witzig, sinnlich, sentimental. Todtraurig stellenweise. Gscheit, na klar. Und dabei immer, immer: persönlich." Tanja Rest, Süddeutsche Zeitung, 05.10.20








