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necke (Musik. Roman, 2004).
Adam Green schreibt nicht nur Songs. Mit "magazine" erscheint sein weltweit erstes Buch. Es enthält eine Collage von Texten, die Adam Green auch jenseits des Songwriting als genialen, gewagten, verwegenen und gewitzten Sprachkünstler präsentieren.

Produktbeschreibung
necke (Musik. Roman, 2004).

Adam Green schreibt nicht nur Songs. Mit "magazine" erscheint sein weltweit erstes Buch. Es enthält eine Collage von Texten, die Adam Green auch jenseits des Songwriting als genialen, gewagten, verwegenen und gewitzten Sprachkünstler präsentieren.
Autorenporträt
Meinecke, Thomas
Thomas Meinecke wurde 1955 in Hamburg geboren, lebte ab 1977 in München und zog 1994 in ein oberbayrisches Dorf. Von 1978 bis 1986 war er Mitherausgeber und Redakteur der Avantgarde-Zeitschrift Mode & Verzweiflung, in den Achtzigerjahren schrieb er Kolumnen für die ZEIT, ab 1986 veröffentlichte er Erzählungen und zahlreiche Romane, zuletzt den Roman Selbst (2016) im Suhrkamp Verlag. Außerdem war er von 2007 bis 2013 Kolumnist für das Berliner Magazin Groove. Sein Werk wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Düsseldorfer Literaturpreis (2003) und dem Karl-Sczuka-Preis für Hörspiel als Radiokunst (2008). Im Wintersemester 2012 hatte er die Poetikdozentur an der Goethe-Universität Frankfurt inne, 2014 war er Writer in Residence an der Queen Mary University in London und 2016 Fellow am IFK in Wien. Die Frankfurter Vorlesungsreihe mit dem Titel Ich als Text ist anschließend in der edition suhrkamp erschienen. Thomas Meinecke ist außerdem Musiker und Texter in der 1980 von ihm mitgegründeten Band Freiwillige Selbstkontrolle (FSK), Radio-DJ in seiner Sendung Zündfunk Nachtmix (BR 2) und hat auch als Solokünstler Platten aufgenommen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Dass in der eher unauffälligen Edition Suhrkamp zwischen Frankfurter Poetikvorlesungen, politischen Essays lateinamerikanischer Nobelpreiskandidaten und trotzigen Lebenszeichen früherer Klagenfurt-Teilnehmer auf einmal ein schmaler Band mit Texten des momentan angesagten New Yorker Popmusikers Adam Green Recht erscheint, hat Rezensent Richard Kämmerlings doch etwas erstaunt: "Ein Fanzine als Suhrkamp-Band", kommentiert er das Geschehen, "dieses Manöver kann man mit Fug 'Überholen ohne einzuholen' nennen". Erstaunlich findet Kämmerlings dann auch, dass von Greens winzigen Fragmenten, Verssteinbrüchen und Prosagedichten "doch einiges näherer Betrachtung standhält". Einiges aber auch nicht. Neben Merkwürdig- und Belanglosigkeiten stößt Kämmerlings nämlich auf "billige Gemeinheiten" und "kryptische Textzeilen". Manches klinge nach "Randnotizen einer Rimbaud-Lektüre nach reichlichem Pilzkonsum". Das Obszöne und Pervers-Gewalttätige nehme wie in Greens Songs breiten Raum ein. "Gerade diese irgendwie unschuldig wirkende Versautheit", erklärt Kämmerlings, "lässt diese Texte kulturdiagnostisch symptomatisch wirken." Er sieht darin auch einen Aufguss der Gegenkultur, "der alle Ideale flötengegangen sind". Anerkennung zollt Kämmerlings jedenfalls der sicheren Übersetzung von Thomas Meinecke. Sein Resümee: "für Fans ein Muss und für andere immerhin ein Kann."

© Perlentaucher Medien GmbH
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