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7 Kundenbewertungen

1916 wird Sylvie Schenks Mutter geboren, die Großmutter stirbt bei der Geburt. Angeblich war diese eine Seidenarbeiterin, wie schon die Urgroßmutter. Aber stimmt das? Und welche Geschichte wird den Nachkommenden mit auf den Weg gegeben? Als Kind leidet Sylvie Schenk unter dieser Unklarheit, als Schriftstellerin ist sie deshalb noch immer von großer Unruhe geprägt. Mit poetischer Präzision spürt sie den Fragen nach, die die eigene Familiengeschichte offenlässt.

Produktbeschreibung
1916 wird Sylvie Schenks Mutter geboren, die Großmutter stirbt bei der Geburt. Angeblich war diese eine Seidenarbeiterin, wie schon die Urgroßmutter. Aber stimmt das? Und welche Geschichte wird den Nachkommenden mit auf den Weg gegeben? Als Kind leidet Sylvie Schenk unter dieser Unklarheit, als Schriftstellerin ist sie deshalb noch immer von großer Unruhe geprägt. Mit poetischer Präzision spürt sie den Fragen nach, die die eigene Familiengeschichte offenlässt.
Autorenporträt
Sylvie Schenk wurde 1944 in Chambéry, Frankreich, geboren, studierte in Lyon und lebt seit 1966 in Deutschland. Sie veröffentlich zunächst Lyrik auf Französisch und schreibt seit 1992 auf Deutsch. Sylvie Schenk lebt bei Aachen und in La Roche-de-Rame, Hautes-Alpes.
Rezensionen
»Diese Muttergeschichte ist eine der gleichermaßen lebendigsten, klügsten und berührendsten seit Langem.« Tagesspiegel

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Rezensentin Judith von Sternburg ist beeindruckt von Sylvie Schenks Roman, in dem es unter anderem darum geht, wie Männer reagieren, wenn sie erfahren, dass ihre Freundinnen schwanger sind. Das Buch setzt bei der Großmutter der Erzählerin an, erfahren wir, die im 19. Jahrhundert in ärmlichen Verhältnissen lebt und eine Tochter in eine Pflegefamilie gibt. Diese Tochter, Renée, ist die Mutter Schenks, über deren Leben die Autorin hier schreibt, ohne, wie Sternburg ausführt, dabei ihre eigene Unsicherheit über die Wahrheit des Dargestellten zu verbergen. In ihrer Kindheit findet diese Renée bei anderen Kindern kaum Anschluss und auch später selten ein Verhältnis zu dem Leid, mit dem sie konfrontiert ist. Sternburg fühlt sich bisweilen an Annie Ernaux erinnert, doch kommt ihr diese tastende Auslotung der Erinnerung poetischer vor.

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