»Ich Manas, Sohn des Fürsten, / Ich Sieger zurückgekehrt aus der Salzwüste, / Ich schrei: Uuih, ich will zu den Toten, / Ich will davon zu ihnen, will mich zerreißen, zerknirschen lassen, / will zum Schmerz, / Lieber, lieber als leben, leben.«
Manas, der Sohn des Königs von Udaipur, ist aus der Schlacht heimgekehrt und trauert im Jubel der Siegesfeiern über die Schrecken des Todes, die er erlebt hat. Er will sich vom Gott Schiwa zermalmen lassen, um selbst im Abgrund des Leidens zu vergehen. Im Reich der Toten wird er erschlagen, sein Leichnam wird nach Udaipur zurückgebracht. Manas Gattin Sawitri kann nicht an den Tod des über alles Geliebten glauben, sie will sich nicht mit der Leiche verbrennen lassen und macht sich auf, ihn zurückzuholen...
Die Legende von der treuen Gattin Sawitri aus dem indischen Nationalepos Mahâbhârata aufgreifend, schildert Döblin in diesem epischen Gedicht den Weg des Manas zu sich selbst. Seine Frage nach dem Rätsel des Schmerzes und des Todes vertieft sich zur Frage nach dem Rätsel des menschlichen Ich.
Manas, der Sohn des Königs von Udaipur, ist aus der Schlacht heimgekehrt und trauert im Jubel der Siegesfeiern über die Schrecken des Todes, die er erlebt hat. Er will sich vom Gott Schiwa zermalmen lassen, um selbst im Abgrund des Leidens zu vergehen. Im Reich der Toten wird er erschlagen, sein Leichnam wird nach Udaipur zurückgebracht. Manas Gattin Sawitri kann nicht an den Tod des über alles Geliebten glauben, sie will sich nicht mit der Leiche verbrennen lassen und macht sich auf, ihn zurückzuholen...
Die Legende von der treuen Gattin Sawitri aus dem indischen Nationalepos Mahâbhârata aufgreifend, schildert Döblin in diesem epischen Gedicht den Weg des Manas zu sich selbst. Seine Frage nach dem Rätsel des Schmerzes und des Todes vertieft sich zur Frage nach dem Rätsel des menschlichen Ich.