Gebundener Preis 22,00 €**

Als Mängelexemplar:
10,99 €
inkl. MwSt.
**Frühere Preisbindung aufgehoben
Versandkostenfrei*
Sofort lieferbar
payback
5 °P sammeln

minimale äußerliche Macken und Stempel, einwandfreies Innenleben. Schnell sein! Nur begrenzt verfügbar. Lieferung nur solange der Vorrat reicht!
  • Gebundenes Buch

39 Kundenbewertungen

Frau. Schwarz. Lesbisch. Prekär. Schriftstellerin. Vierzig Jahre lang waren das die Stigmata, mit denen Bernardine Evaristo konfrontiert wurde. Doch von Anfang an hat sie dagegen angekämpft, dagegen angeschrieben, sich eingesetzt. Für einen Raum der Vielfalt und Toleranz für alle. In Manifesto erinnert und erzählt sie erstmals ihre einzigartige Geschichte, die Höhen und die Tiefen ihres Lebens, von der Kindheit im armen Süden Londons in den 1960er-Jahren bis hin zum Durchbruch mit dem Gewinn des Booker Prizes, als erste Schwarze Frau - ein Manifest dafür, niemals aufzugeben. 1959 als Tochter…mehr

Produktbeschreibung
Frau. Schwarz. Lesbisch. Prekär. Schriftstellerin. Vierzig Jahre lang waren das die Stigmata, mit denen Bernardine Evaristo konfrontiert wurde. Doch von Anfang an hat sie dagegen angekämpft, dagegen angeschrieben, sich eingesetzt. Für einen Raum der Vielfalt und Toleranz für alle. In Manifesto erinnert und erzählt sie erstmals ihre einzigartige Geschichte, die Höhen und die Tiefen ihres Lebens, von der Kindheit im armen Süden Londons in den 1960er-Jahren bis hin zum Durchbruch mit dem Gewinn des Booker Prizes, als erste Schwarze Frau - ein Manifest dafür, niemals aufzugeben.
1959 als Tochter einer englischen Mutter und eines nigerianischen Vaters geboren, aufgewachsen im armen Süden Londons, war Bernardine Evaristo dazu bestimmt, als Mensch zweiter Klasse gesehen zu werden. Rassismus wurde erst 1965 zur Straftat erklärt und bis zur gesetzlichen Gleichbehandlung der Frau dauerte es noch einmal zehn Jahre. Doch sie lernte schon von klein auf, dass es sich nicht lohnt, ihre Herkunft zu verstecken. Dass sie vielmehr gerade deswegen ihr Leben leben, sich ausprobieren muss. Und so erzählt sie von ihren Lieben, ihrer Familie, aber auch ihrem Ringen mit der Kunst und ihrer Suche nach einer eigenen Sprache für ihre Erfahrungen. Vom Ausprobieren queerer Beziehungen, dem Leben im künstlerisch-explosiven London der 1980er- und 1990er-Jahre und auch der Beharrlichkeit, die sie sich als Mensch, als Frau und als Autorin aneignen musste, um ihre Ziele zu erreichen und schließlich 2019 als erste Schwarze Frau den Booker-Preis zu gewinnen und den internationalen Durchbruch zu schaffen.
Das intime, inspirierende und kompromisslose Zeugnis eines faszinierenden Lebens. Ein augenöffnendes Buch und mitreißendes Leseerlebnis.

Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Bernardine Evaristo wurde 1959 als viertes von acht Kindern in London geboren. Sie ist Professorin für Kreatives Schreiben an der Brunel University London und stellvertretende Vorsitzende der Royal Society of Literature. Für ihren Roman Mädchen, Frau etc. wurde sie als erste schwarze Schriftstellerin 2019 mit dem Booker-Preis ausgezeichnet. Tanja Handels, geboren 1971 in Aachen, übersetzt zeitgenössische britische und amerikanische Romane, u.a. von Zadie Smith, Regina Porter, Nicole Flattery und Charlotte McConaghy. Für ihre Übersetzungen wurde sie vielfach ausgezeichnet, zuletzt 2019 mit dem Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis.
Rezensionen
Rezensentin Jutta Person liest das brutal ehrliche Manifesto Bernadine Evaristos mit großem Interesse. Die 1959 geborene nigerianisch-englische Autorin lässt darin ihr Leben Revue passieren und propagiert zeitgleich die Kunst des positiven Denkens, indem sie jedem Scheitern stets rückblickend einen Nutzen zuspricht, erklärt Person. Evaristos stählerne Direktheit und aufgeräumte Poetik bringt die Rezensentin zum Grübeln und erinnert sie eher an mathematische Formeln als an "außer Kontrolle geratene Poesie". Absprechen will sie ihr eine Vorliebe für literarische Kontrollosigkeit aber nicht, denn im deutschsprachigen Raum kenne man ja erst einen ihrer Romane. Die Rezensentin freut sich schon auf weitere Übersetzungen.

© Perlentaucher Medien GmbH

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Die hier rezensierende Autorin Jackie Thomae folgt interessiert der Lebensgeschichte von Bernadine Evaristo in ihrem "Manifesto". Die englisch-nigerianische Autorin erzählt darin persönlich und hochpolitisch von ihrem Weg zum Erfolg vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Entwicklungen in England. Trotz der Schwere, die einen Teil dieses Weges prägt, bleibt der Ton Evaristos stets wohltuend optimistisch, ist weder reine Opfergeschichte noch Positive-Thinking-Lektion, lobt Thomae. Das eigentliche Manifest, dass sich auf anderthalb Seiten am Ende des Memoirs wiederfindet, hätte amerikanisch-ratgeberisch wirken können, doch nach dem Lesen des eindrucksvollen Lebenswegs der Autorin wirken die Affirmationen eher wie eine erfrischende Belohnung, versichert die Kritikerin.

© Perlentaucher Medien GmbH
»'Manifesto' ist eine Meditation über Identität und Dichotomien, vor allem aber ein Rückblick auf die Unwägbarkeiten, die ihre [Evaristos] Lebenslinien durchziehen. [...] Bloß erzählt sie nicht nur die eine Geschichte ihres Lebens, sondern viele Geschichten und Anekdoten, die sich als erzählerische Assemblage zu einem Bild verdichten.« Kira Kramer, FAZ, 19. April 2022 Kira Kramer FAZ 20220419