Karl Schlögel ist Preisträger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2025Vergessen Sie Brüssel und Straßburg: der Nabel Europas ist Marjampole. Einmal im Monat treffen Ost und West in Form eines Gebrauchtwagenmarktes in der litauischen Provinzstadt zusammen. Städte wie Marjampole geben Auskunft über das neue Europa: Karl Schlögel hat beobachtet, wie sich seit 1989 ein neuer europäischer Lebensstil herausbildet, der eine unsichtbare Verbindung herstellt von Paris bis Nowgorod. Ein überraschend frisches Bild für alle, die glauben das Europa von heute zu kennen.
Karl Schlögel ist Preisträger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2025Vergessen Sie Brüssel und Straßburg: der Nabel Europas ist Marjampole. Einmal im Monat treffen Ost und West in Form eines Gebrauchtwagenmarktes in der litauischen Provinzstadt zusammen. Städte wie Marjampole geben Auskunft über das neue Europa: Karl Schlögel hat beobachtet, wie sich seit 1989 ein neuer europäischer Lebensstil herausbildet, der eine unsichtbare Verbindung herstellt von Paris bis Nowgorod. Ein überraschend frisches Bild für alle, die glauben das Europa von heute zu kennen.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Autorenporträt
Karl Schlögel, Jahrgang 1948, studierte Philosophie, Soziologie, Osteuropäische Geschichte und Slawistik an der Freien Universität Berlin. Nach der Promotion 1981 wirkte er zunächst als freiberuflicher Übersetzer, Publizist und Autor, bevor er 1990 auf den neugeschaffenen Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte an der Universität Konstanz berufen wurde. 1995 wechselte er an die Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder, wo er bis 2013 lehrte. Karl Schlögel ist Mitglied des Ordens Pour le mérite. Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung ehrte ihn 2004 mit dem Sigmund-Freud-Preis. 2016 erhielt er den Preis des Historischen Kollegs, 2018 den Preis der Leipziger Buchmesse. Im November 2024 wurde Karl Schlögel der Gerda Henkel Preis verliehen, und für die französische Ausgabe von Entscheidung in Kiew (Gallimard) erhält er am 11. Dezember in Brüssel den Prix Jacques Delors du Livre Européen. Er lebt in Berlin. Bei Hanser erschienen zuletzt: "Entscheidung in Kiew. Ukrainische L
ektionen" (2015, NA 2022), "Der Duft der Imperien. 'Chanel No. 5' und 'Rotes Moskau'" (2020) und "American Matrix. Besichtigung einer Epoche" (2023). Einem breiten Publikum ist er zudem durch seine Monographien "Im Raume lesen wir die Zeit. Über Zivilisationsgeschichte und Geopolitik" (2003) und "Terror und Traum. Moskau 1937" (2008) bekannt.
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
"Wieder war der Osteuropahistoriker Karl Schlögel unterwegs, und wieder hat er nicht nur Eindrücke, sondern Texte mitgebracht, die die Umwälzungsprozesse im Osten zu beschreiben und zu deuten unternehmen. Neuerungen in Stil oder Tonlage gibt es, im Anschluss an die in rascher Folge erschienenen Vorgängerbände nicht, bei einem so "sprachmächtigen und hartnäckig neugierigen Autor" ist dies aber kein Problem, versichert der Rezensent Heinrich Wefing. Noch immer finde sich nichts von "Sonntagslyrik" in Schlögels Essays, Artikeln und Vorträgen, sondern stets der genaue Blick auf "Alltägliches", auf das "Gewimmel der Details", das in der Beschreibung den Stand der Zeitläufte erfasst. Diesmal war Schlögel etwa in Brünn und hat dort das "Haus Tugendhat" besucht, er war - titelgebend - auf dem Basar in Marjampole, der nicht weniger als der "größte Gebrauchtwagenhandel Europas" ist und in Litauen liegt. Deutlicher als bisher werde in diesem Band die Bedeutung, die Schlögel den Städten gibt, als "Arterien des Austauschs", etwas unklar blieb dem Rezensenten der "soziologische Umriss des neuen Bürgertums", auf das der Autor offenkundig hoffe. Eine weitere kritische Anmerkung gilt nicht Schlögel, sondern dem Verlag, dessen Lektoren nicht sehr aufmerksam gearbeitet hätten.
"Karl Schlögels ´Marjampole´ ist eine Einladung, sich das wiedervereinigte Europa neu zu erschließen und von dem erweiterten Möglichkeiten des Reisens, Schauens und Lernens tatsächlich Gebrauch zu machen." Gerd Koenen, Die Welt, 19.11.05 "Ein eindrucksvoll belesener wie erfahrener Reporter, Entdecker, Vermittler und Ausgräber." Cord Aschenbrenner, Neue Zürcher Zeitung, 18.10.05 "Ein sprachmächtiger und hartnäckig neugieriger Autor. ... Dem Leser ist es ein Vergnügen, auf diese Reisen ins Vergessene, Unbekannte, Verschüttete mitgenommen zu werden." Heinrich Wefing, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.10.05 "Aus Schlögels Texten spricht die Neugierde des kontinentalen Flaneurs." Gerd Koenen, Tages-Anzeiger-Zürich, 09.01.06
Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen: www.buecher.de/agb
Impressum
www.buecher.de ist ein Internetauftritt der buecher.de internetstores GmbH
Geschäftsführung: Monica Sawhney | Roland Kölbl | Günter Hilger
Sitz der Gesellschaft: Batheyer Straße 115 - 117, 58099 Hagen
Postanschrift: Bürgermeister-Wegele-Str. 12, 86167 Augsburg
Amtsgericht Hagen HRB 13257
Steuernummer: 321/5800/1497
USt-IdNr: DE450055826