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Gegenstand dieser Arbeit ist die kritische Hinterfragung der Fusionskontrollpraxis der Europäischen Kommission. Auf Basis der wettbewerbstheoretischen und -politischen Grundlagen wird die Entscheidungspraxis der Kommission eingehend untersucht, bevor dann abschließend geprüft wird, ob Marktanteilsprognosen indiziellen Charakter für die Beurteilung eines Zusammenschlussvorhabens haben können. Belegt wird, dass dies nur sehr eingeschränkt der Fall ist. Entscheidungen in der Fusionskontrolle haben zwingend prognostischen Charakter. Marktanteile sind aber statische Momentaufnahmen eines…mehr

Produktbeschreibung
Gegenstand dieser Arbeit ist die kritische Hinterfragung der Fusionskontrollpraxis der Europäischen Kommission. Auf Basis der wettbewerbstheoretischen und -politischen Grundlagen wird die Entscheidungspraxis der Kommission eingehend untersucht, bevor dann abschließend geprüft wird, ob Marktanteilsprognosen indiziellen Charakter für die Beurteilung eines Zusammenschlussvorhabens haben können. Belegt wird, dass dies nur sehr eingeschränkt der Fall ist. Entscheidungen in der Fusionskontrolle haben zwingend prognostischen Charakter. Marktanteile sind aber statische Momentaufnahmen eines dynamischen Prozesses. Sie sind das Ergebnis in der Vergangenheit liegenden Markt- und Wettbewerbsverhaltens. Einfache Marktanteilsadditionen mit vorab definierten Schwellenwerten und Konzentrationsgraden bieten ein trügerisches Bild der Rechtssicherheit.
Autorenporträt
Der Autor: Markus Haggeney, geboren 1969; 1992 bis 1998 Studium der Betriebswirtschaftslehre (Fernuniversität Hagen) und Rechtswissenschaften (Universität Hamburg, Université de Genève, Universität Bochum); seit 2002 als Rechtsanwalt in Bochum und Essen tätig.