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Die vorliegende Forschungsarbeit basiert auf der Bewertung der Auswirkungen der Marmorindustrie auf die menschliche Gesundheit und die Dauer des Verlusts von Arbeitstagen aufgrund von verschiedenen Krankheiten. Die Primärdaten wurden mit Hilfe probabilistischer und nichtprobabilistischer Stichprobenverfahren erhoben. Die Gesamtgröße der Stichprobe beträgt 346 Befragte. Die Daten wurden gleichmäßig auf Arbeiter in der Marmorindustrie und Nicht-Marmorarbeiter verteilt, d. h. 173 Arbeiter aus der Marmorindustrie und 173 Nicht-Marmorarbeiter aus Wohngebieten in der Nähe der Marmorindustrie. Die Daten wurden mittels eines gut strukturierten, vorab getesteten Fragebogens erhoben. Mit Hilfe eines multiplen linearen Regressionsmodells (MLR) wurden sowohl die Anzahl der krankheitsbedingten Arbeitstage als auch die gesamten direkten Kosten für die Schadensbegrenzung geschätzt. Die Ergebnisse zeigten, dass die Zahl der durch Staub verursachten Krankheitstage signifikant ist. Es wurde eine hohe Korrelation zwischen einer höheren Arbeitszeit und einer höheren Exposition gegenüber Staubpartikeln festgestellt. Arbeiter in Marmorwerken sind dem Staub stärker ausgesetzt. Dadurch werden sie im Vergleich zu Nicht-Marmorfabrikarbeitern häufiger krank und verlieren mehr Arbeitstage als die Nicht-Marmorfabrikarbeiter.