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2 Kundenbewertungen

Kein anderer Deutscher hat die Geschichte Europas zwischen Mittelalter und Moderne stärker geprägt als er. Der Wittenberger Mönch Martin Luther bietet Kaiser, Papst und Kirche die Stirn, will die Universalreform der Christenheit, begründet aber den Protestantismus. Damit treibt er zugleich die Entstehung der Territorialstaaten mächtig voran und verhilft auch einem Verständnis des Individuums zum Durchbruch, das den modernen Menschen wesentlich ausmachen wird.
Heinz Schilling, einer der renommiertesten Kenner der Epoche, stellt diesen welthistorischen Rebell in seine Zeit und zeigt
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Produktbeschreibung
Kein anderer Deutscher hat die Geschichte Europas zwischen Mittelalter und Moderne stärker geprägt als er. Der Wittenberger Mönch Martin Luther bietet Kaiser, Papst und Kirche die Stirn, will die Universalreform der Christenheit, begründet aber den Protestantismus. Damit treibt er zugleich die Entstehung der Territorialstaaten mächtig voran und verhilft auch einem Verständnis des Individuums zum Durchbruch, das den modernen Menschen wesentlich ausmachen wird.

Heinz Schilling, einer der renommiertesten Kenner der Epoche, stellt diesen welthistorischen Rebell in seine Zeit und zeigt eindrucksvoll das Andere und Fremde an ihm. Er schildert ihn nicht als einsamen Heros, sondern als Akteur in einem gewaltigen Ringen um die Religion und ihre Rolle in der Welt. Seine brillante Biographie dringt tief in Luthers Sphäre ein und portraitiert den Reformator als schwierigen, widersprüchlichen Charakter, der kraft seines immensen Willens zwar die Welt verändert - in vielem aber auch ganz anders, als er es beabsichtigte.
Autorenporträt
Heinz Schilling, geb. 1942, ist Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Wichtig erscheint der Kulturhistorikerin und Rezensentin Ulinka Rublack diese Luther-Biografie des Historikers Heinz Schilling wegen des Versuchs des Autors, Luther als Mensch seiner Zeit zu begreifen und damit gerade seine komplexe Fremdheit uns gegenüber zu unterstreichen. Schilling zerstört laut Rublack nicht nur so manchen Mythos um den Reformator, sondern zeigt ihn uns auch als großen Wittenberger Netzwerker mit spiritueller Nähe zu Karl V. Für Rublack legt die Lektüre nahe, wie diese Verbindung den Weg zu Pluralismus und Moderne den Weg ebnete, eine diskussionswürdige These, meint die Rezensentin, die die Beurteilungsweise des Autors mitunter als etwas zu rigoros empfindet. Im Ganzen jedoch gefällt ihr das Buch als lebendige, umfassende, quellennahe Einordnung Luthers in seiner Fremdheit uns gegenüber.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Das beste nicht-theologische Buch über Martin Luther seit Jahrzehnten."
Thomas Kaufmann, Süddeutsche Zeitung

"Heinz Schillings große Biographie des Reformators setzt Maßstäbe."
Hans Maier, Die Welt

"Eine schöne, lohnenswerte Lektüre, gerade auch für jene, die sich auf das Reformationsjubiläum vorbereiten und langsam darangehen, sich die Zutaten fürs Festessen bereitzulegen."
Nikolaus Peter, Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Lebendig und spannend zu lesen."
Georg Patzer, FAZ, 26. Oktober 2017
"Heinz Schillings großes Luther-Porträt ist ein Maßstab setzendes Werk, fußend auf neuen historischen, theologischen und biografischen Erkenntnissen, für Fachleute wie für Laien gut lesbar."
Sabine Neubert, Neues Deutschland, 23. März 2017

"Der Goldstandard unter den Luther-Biographien."
Matthias Matussek, Focus, 17. Oktober 2016
"Deutschlands wichtigster Luther-Biograf."Christ & Welt, 15. Dezember 2016
"Präzise, unterhaltsam und gut lesbar."
Der Spiegel, 6/2015
"Die großartige, kritisch-konstruktiv abgewogene neue Luther-Biographie."Johann Hinrich Claussen, Süddeutsche Zeitung, 29. April 2013
"Marvellously readable and based on extensive research."Joachim Whaley, The Times Literary Supplement, 29. März 2013
"Das beste nichttheologische Buch über Martin Luther seit Jahrzehnten."Thomas Kaufmann, Süddeutsche Zeitung, 31. Dezember 2012
"Heinz Schillings große Biographie des Reformators setzt Maßstäbe."
Hans Maier, Die Welt, 24. November 2012

"Solide und intelligent."
Bernhard Lang, Neue Zürcher Zeitung, 6. Oktober 2012