Rebellion gegen den Klinikalltag
Sie könnten ungleicher nicht sein, als sie im Orwelljahr 1984 in der Augenklinik Masserberg im Thüringischen Wald aufeinandertreffen: der kubanische Arzt Carlo Sanchez, beinah vierzig, schüchtern, DDR-Spitzel wider Willen und die siebzehnjährige Melanie Tauber, bildhübsch, rotzfrech und unangepasst. Mel leidet an einer heimtückischen Augenkrankheit, in Masserberg soll sie geheilt werden. Doch die Prognosen sind schlecht, die Behandlungsmethoden rabiat und der Klinikalltag unerträglich eintönig. Melanie rebelliert auf ihre Weise gegen ihr Schicksal, bekämpft die schleichende Angst vor dem Erblinden mit provokanten Sprüchen, schrillem Make-up und aufreizender Kleidung. Für die meist alten Mitpatientinnen ist sie eine willkommene Unterhaltung, für die Ärzte eine permanente Störung.
Ein ungleiches Paar
Gefangen in einer unbefriedigenden Beziehung ist Sanchez sehr empfänglich gegenüber Melanies Reizen, die zunächst ihren Spaß daran hat, den schüchternen Mann zu provozieren. Doch dann erwacht auch in ihr die Leidenschaft und beide stürzen sich in eine intensive Affäre, von der niemand etwas wissen darf. Doch während Melanie sich zum erstenmal richtig verliebt fühlt und von Hochzeitsglocken und Flucht in den Westen träumt, bekommt Sanchez von seinem Parteivorgesetzten den Auftrag, Melanie zu bespitzeln.
Ein mitreißender Roman - traurig und komisch
Else Buschheuers Roman Masserberg besticht nicht durch eine spektakuläre Handlung, sondern durch die entlarvende und doch liebevolle Zeichnung der Charaktere. Der scharfe Blick der Autorin für winzige Gesten und Details erinnert uns Leser daran, in jedem noch so siechen Körper die unantastbare Menschenwürde zu entdecken und zu achten. Ein mitreißendes Buch, das abgrundtief traurig und doch wieder zum Schreien komisch ist. (Dr. Erika Weigele-Ismael)
"Else Buschheuer hält die Lupe auf einen Mikrokosmos und wir werden hineingesogen in diesen Sommer im Orwell-Jahr 1984 in der DDR. Sie schärft die Beobachtungsgabe und öffnet das Herz für kleine, scheinbar belanglose Gesten, die doch so viel erzählen über den Menschen dahinter. Dieses Buch ist keine leichte Szenekost, sondern ein großer Schritt in Richtung moderner Klassiker." (Sissi Perlinger)
"Eine Mischung aus Einer flog über das Kuckucksnest und Love Story." (Stern)
"Zum Heulen schön, zum Lachen traurig." (Der Tagesspiegel)
Sie könnten ungleicher nicht sein, als sie im Orwelljahr 1984 in der Augenklinik Masserberg im Thüringischen Wald aufeinandertreffen: der kubanische Arzt Carlo Sanchez, beinah vierzig, schüchtern, DDR-Spitzel wider Willen und die siebzehnjährige Melanie Tauber, bildhübsch, rotzfrech und unangepasst. Mel leidet an einer heimtückischen Augenkrankheit, in Masserberg soll sie geheilt werden. Doch die Prognosen sind schlecht, die Behandlungsmethoden rabiat und der Klinikalltag unerträglich eintönig. Melanie rebelliert auf ihre Weise gegen ihr Schicksal, bekämpft die schleichende Angst vor dem Erblinden mit provokanten Sprüchen, schrillem Make-up und aufreizender Kleidung. Für die meist alten Mitpatientinnen ist sie eine willkommene Unterhaltung, für die Ärzte eine permanente Störung.
Ein ungleiches Paar
Gefangen in einer unbefriedigenden Beziehung ist Sanchez sehr empfänglich gegenüber Melanies Reizen, die zunächst ihren Spaß daran hat, den schüchternen Mann zu provozieren. Doch dann erwacht auch in ihr die Leidenschaft und beide stürzen sich in eine intensive Affäre, von der niemand etwas wissen darf. Doch während Melanie sich zum erstenmal richtig verliebt fühlt und von Hochzeitsglocken und Flucht in den Westen träumt, bekommt Sanchez von seinem Parteivorgesetzten den Auftrag, Melanie zu bespitzeln.
Ein mitreißender Roman - traurig und komisch
Else Buschheuers Roman Masserberg besticht nicht durch eine spektakuläre Handlung, sondern durch die entlarvende und doch liebevolle Zeichnung der Charaktere. Der scharfe Blick der Autorin für winzige Gesten und Details erinnert uns Leser daran, in jedem noch so siechen Körper die unantastbare Menschenwürde zu entdecken und zu achten. Ein mitreißendes Buch, das abgrundtief traurig und doch wieder zum Schreien komisch ist. (Dr. Erika Weigele-Ismael)
"Else Buschheuer hält die Lupe auf einen Mikrokosmos und wir werden hineingesogen in diesen Sommer im Orwell-Jahr 1984 in der DDR. Sie schärft die Beobachtungsgabe und öffnet das Herz für kleine, scheinbar belanglose Gesten, die doch so viel erzählen über den Menschen dahinter. Dieses Buch ist keine leichte Szenekost, sondern ein großer Schritt in Richtung moderner Klassiker." (Sissi Perlinger)
"Eine Mischung aus Einer flog über das Kuckucksnest und Love Story." (Stern)
"Zum Heulen schön, zum Lachen traurig." (Der Tagesspiegel)
"Eine Mischung aus "Einer flog über das Kuckucksnest" und "Love Story"." (STERN)
"Zum Heulen schön, zum Lachen traurig." (DER TAGESSPIEGEL)
"Zum Heulen schön, zum Lachen traurig." (DER TAGESSPIEGEL)
