Sterben und Tod sind unverrückbar mit dem Leben verbunden. Gleichwohl wird dieses Thema verdrängt. Findet allerdings am Lebensende ein Konflikt statt, den alle Beteiligten lösen möchten, werden die Betroffenen ihr Verhalten, ihre Bereitschaft zur Konfliktbefriedung aus dem Blickwinkel der eigenen Endlichkeit gestalten und den »Anderen« den Spiegel eben dieses »Schicksals« vorhalten. Damit unterscheidet sich eine solche Mediation wesentlich von anderen.Menschen, die bei der Lösung dieser Konflikte helfen und unterstützen wollen - oft Mediator_innen -, müssen sich daher mit dieser Problematik…mehr
Sterben und Tod sind unverrückbar mit dem Leben verbunden. Gleichwohl wird dieses Thema verdrängt. Findet allerdings am Lebensende ein Konflikt statt, den alle Beteiligten lösen möchten, werden die Betroffenen ihr Verhalten, ihre Bereitschaft zur Konfliktbefriedung aus dem Blickwinkel der eigenen Endlichkeit gestalten und den »Anderen« den Spiegel eben dieses »Schicksals« vorhalten. Damit unterscheidet sich eine solche Mediation wesentlich von anderen.Menschen, die bei der Lösung dieser Konflikte helfen und unterstützen wollen - oft Mediator_innen -, müssen sich daher mit dieser Problematik intensiv auseinandergesetzt und sich der berühmten »Sinnfrage« zumindest angenähert haben. Nur so können sie einen angemessenen, würdigen Mediationsprozess gestalten. Klaus-Dieter Neander widmet sich der psychischen Situation derer, die in einer palliativen Versorgung sind, und greift unter anderem auf Ideen der originären Logotherapie und Existenzanalyse nach Viktor E. Frankl zurück.
Klaus-Dieter Neander ist Lehrbeauftragter an der FOM und IU Hamburg. Er ist gelernter Krankenpfleger mit diversen Fachweiterbildungen und schloss sein Studium mit einem 'Master of Mediation' ab. Er befindet sich derzeit in der Ausbildung zum Logotherapeuten nach Viktor E. Frankl in Berlin und promoviert zum Assistierten Suizid an der Universität Kassel. Stand: Juli 2025
Inhaltsangabe
1 Einleitung 2 Hospiz und Palliativbetreuung 2.1 Der grundlegende hospizliche Gedanke 2.2 Organisationsformen in Deutschland 2.3 Finanzierung 2.4 Konflikte zwischen Familien und Pflegediensten 2.5 Umgang mit Angst 3 Menschenbild 3.1 Was versteht man unter Menschenbild? 3.2 Menschenbild, wozu? 3.3 In Resonanz gehen 4 Gelingendes Leben 4.1 Worüber gesprochen wird 4.2 Lebensbilanz 5 Über das Sterben 5.1 Warum wir nicht über das Sterben sprechen 5.2 Sterben (Frankl), Sterbephasen (Kübler-Ross), Erleben eigener Endlichkeit (Kruse) 5.3 Geistesklarheit am Lebensende 6 Über den Tod 7 Über den Sinn 8 Über Trauer und Leid 9 Über Haltung 10 Mediation im palliativen Kontext? 11 Konfliktfelder im palliativen Kontext 11.1 Zurückliegende Konflikte 11.2 Entfremdung, Enttäuschung, Scham 11.3 Hoffnung auf Zukunft, Frage nach dem Sinn des Lebens, Sorge um Hinterbliebene 12 Allgemeine Überlegungen zur Kommunikation in der Palliativversorgung 13 Mediation 14 Elder Mediation 15 Mediation im hospizlichen Kontext 15.1 'Klassische' Mediation, Phasen und Ziel 15.2 Vom 'Warum' zum 'Wozu' 15.3 Aufgaben und Rolle von Mediator:innen 16 Entflechtungsmediation 17 Integrierte Mediation 18 Selbstreflexion der Mediator:innen 19 Ethische Fallbesprechung vs. Mediation 20 Sonderfall: Mediation bei assistiertem Suizid 20.1 Ethikberatung? 20.2 Was bedeutet 'entscheidungsfähig' und 'frei' für die Mediation? 20.3 Was bedeutet 'Allparteilichkeit' und 'Neutralität' für die Mediation? 21 Fazit Literatur
1 Einleitung 2 Hospiz und Palliativbetreuung 2.1 Der grundlegende hospizliche Gedanke 2.2 Organisationsformen in Deutschland 2.3 Finanzierung 2.4 Konflikte zwischen Familien und Pflegediensten 2.5 Umgang mit Angst 3 Menschenbild 3.1 Was versteht man unter Menschenbild? 3.2 Menschenbild, wozu? 3.3 In Resonanz gehen 4 Gelingendes Leben 4.1 Worüber gesprochen wird 4.2 Lebensbilanz 5 Über das Sterben 5.1 Warum wir nicht über das Sterben sprechen 5.2 Sterben (Frankl), Sterbephasen (Kübler-Ross), Erleben eigener Endlichkeit (Kruse) 5.3 Geistesklarheit am Lebensende 6 Über den Tod 7 Über den Sinn 8 Über Trauer und Leid 9 Über Haltung 10 Mediation im palliativen Kontext? 11 Konfliktfelder im palliativen Kontext 11.1 Zurückliegende Konflikte 11.2 Entfremdung, Enttäuschung, Scham 11.3 Hoffnung auf Zukunft, Frage nach dem Sinn des Lebens, Sorge um Hinterbliebene 12 Allgemeine Überlegungen zur Kommunikation in der Palliativversorgung 13 Mediation 14 Elder Mediation 15 Mediation im hospizlichen Kontext 15.1 'Klassische' Mediation, Phasen und Ziel 15.2 Vom 'Warum' zum 'Wozu' 15.3 Aufgaben und Rolle von Mediator:innen 16 Entflechtungsmediation 17 Integrierte Mediation 18 Selbstreflexion der Mediator:innen 19 Ethische Fallbesprechung vs. Mediation 20 Sonderfall: Mediation bei assistiertem Suizid 20.1 Ethikberatung? 20.2 Was bedeutet 'entscheidungsfähig' und 'frei' für die Mediation? 20.3 Was bedeutet 'Allparteilichkeit' und 'Neutralität' für die Mediation? 21 Fazit Literatur
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