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Erscheint vorauss. 28. Januar 2026
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Globale Vernetzungstechnologien verändern Religionen und ihre Organisationsformen. Anhand heiliger Orte, islamisch-mystischer Gruppierungen und ihrer Praktiken zeichnet Rukiye Canli diese Transformationsprozesse sowie ihre Aushandlungen in situ nach. Die Spurensuche nach politisch umstrittenen Ritualen führt zu vielfältigen Phänomenen an der Schnittstelle zwischen geheimer und gezeigter Kultur. Geografisches Herzstück der Forschung bildet die türkische Stadt Konya mit der Grabstätte des spirituellen Meisters Rumi. Dabei werden auch die Auswirkungen dieser Phänomene im In- und europäischen…mehr

Produktbeschreibung
Globale Vernetzungstechnologien verändern Religionen und ihre Organisationsformen. Anhand heiliger Orte, islamisch-mystischer Gruppierungen und ihrer Praktiken zeichnet Rukiye Canli diese Transformationsprozesse sowie ihre Aushandlungen in situ nach. Die Spurensuche nach politisch umstrittenen Ritualen führt zu vielfältigen Phänomenen an der Schnittstelle zwischen geheimer und gezeigter Kultur. Geografisches Herzstück der Forschung bildet die türkische Stadt Konya mit der Grabstätte des spirituellen Meisters Rumi. Dabei werden auch die Auswirkungen dieser Phänomene im In- und europäischen Ausland untersucht. Da spirituelle Lehreinrichtungen in der Türkei im Jahr 1925 geschlossen wurden, ist die Studie, die auf Gesprächen mit Schüler_innen der letzten Funktionäre dieser Einrichtungen basiert und soziopolitische Umbrüche dokumentiert, ein zeitgeschichtliches Zeugnis.

Autorenporträt
Rukiye Canl¿ (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Medientheorie am Medienwissenschaftlichen Seminar der Universität Siegen. Sie war Stipendiatin des Graduiertenkolllegs 'Locating Media' der Universität Siegen. Zuletzt war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Germanistik (Neuere deutsche Literaturwissenschaft) der Universität Regensburg tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Medienrituale, Religions- und Medienethnografie, visuelle Medien und Ästhetik, Migration, soziale Bewegungen und Kulturanthropologie, Intersektionalität, digitale Medien sowie Wissenschafts- und Technikforschung.