Tabakbedingte orale potenziell bösartige Erkrankungen (OPMD) - einschließlich Leukoplakie, Erythroplakie, proliferativer verruköser Leukoplakie (PVL) und oraler submuköser Fibrose (OSMF) - stellen aufgrund ihres Risikos einer bösartigen Transformation nach wie vor ein großes Problem für die Mundgesundheit dar. Trotz zahlreicher Behandlungsmodalitäten gibt es keinen allgemein akzeptierten Ansatz, was die Notwendigkeit einer multidisziplinären Strategie unterstreicht. Früherkennung, Intervention und Tabakentwöhnung sind entscheidende Komponenten der Behandlung. Pharmakologische Behandlungen wie Retinoide, Beta-Carotin und antifibrotische Wirkstoffe haben unterschiedliche Erfolge gezeigt, ohne dass es einen endgültigen Beweis für die Verhinderung von Malignität gibt. Langfristige Überwachung, regelmäßige Nachuntersuchungen und klinische Dokumentation sind für die Kontrolle des Krankheitsverlaufs unerlässlich. Zu den Herausforderungen gehören uneinheitliche Diagnosekriterien, ein Mangel an qualitativ hochwertigen RCTs und eine begrenzte Wirksamkeit der Behandlung. Künftige Entwicklungen sollten sich auf personalisierte Therapien auf der Grundlage genetischer Marker, regenerative Medizin und öffentliche Gesundheitsinitiativen konzentrieren, die auf den Konsum von Tabak und Areca-Nüssen abzielen.
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