"Mit diesem Buch stößt Ali Can eine Debatte an, die dieses Land mehr denn je braucht. Und die eine Grundvoraussetzung für eine offene Gesellschaft ist. Ein wahres Friedensbuch, voller Inspiration." Luisa NeubauerWas bedeutet es, deutsch zu sein? Die Zeit für eine Neudefinition ist reif, meint Ali Can, dessen Twitterkampagne #MeTwo im Sommer 2018 ein enormes Echo auslöste. Zehntausende Menschen mit Migrationshintergrund berichten seither unter dem Hashtag von ihren alltäglichen Erfahrungen mit Rassismus. Ständig wird ihnen vermittelt, sie seien nicht wirklich Deutsche und gehörten somit nicht dazu. Dabei betrachten sie Deutschland als ihre Heimat - und das so selbstverständlich, wie sie sich oft noch einer anderen Sprache und Kultur verbunden fühlen.In seinem Buch beschreibt Ali Can den Hashtag und seine Folgen als Teil einer dringend gebotenen gesellschaftlichen Debatte. Indem er auf seine eigene Biographie blickt und eine Reihe bekannter Gesprächspartner befragt, kommt er zu demSchluss: Heimat - das sind letztlich die Werte, die wir teilen. Und an einem offenen, konstruktiven Dialog über sie sollten alle teilnehmen können, die in diesem Land leben und seine Gesellschaft mitgestalten - ob mit oder ohne Migrationshintergrund."Dieses Buch ist ein starkes Plädoyer für einen Heimatbegriff, der sich nicht an Hautfarben oder Stammbäumen orientiert, sondern an den Werten unseres Grundgesetzes." Cem Özdemir
In seinem neuen Buch "Mehr als eine Heimat" macht er den Versuch, Deutschsein neu zu definieren. (bento.de) bento.de
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensentin Sarah Obertreis empfiehlt Ali Cans Einschätzungen zur Integration. Wie der Sozialaktivist aus seiner eigenen Geschichte als kurdischer Alevit in Deutschland berichtet und zugleich allgemeine Schlüsse zum Stand der Flüchtlingsdebatte und ihrer Mängel zieht, findet Obertreis aufschlussreich. Dass Can immer wieder auch eine distanzierte Perspektive gelingt, um die Integrationsdebatte zu analysieren, hält die Rezensentin für ein nicht eben kleines Verdienst des Buches.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH







