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Das Scheitern der reinen Sachlichkeit
Populisten und Extremisten dominieren die politischen Emotionen. Sie schüren nicht nur Wut, sondern gelten ihren Anhängern auch als Hoffnungsträger. Demokratische Kräfte wirken dagegen oft blutleer und technokratisch. Dabei lehrt die Geschichte, dass man die Emotionen nicht den Radikalen überlassen darf. Dieses Buch fordert ein Umdenken und zeigt, wie Emotionen zur Politik gehören und in den Dienst der Demokratie gestellt werden können. Anhand von eigenen Studien und konkreten Beispielen beweist Johannes Hillje, dass Hoffnung, Wut und Angst zu einer neuen demokratischen Emotionskultur gehören. …mehr

Produktbeschreibung
Das Scheitern der reinen Sachlichkeit

Populisten und Extremisten dominieren die politischen Emotionen. Sie schüren nicht nur Wut, sondern gelten ihren Anhängern auch als Hoffnungsträger. Demokratische Kräfte wirken dagegen oft blutleer und technokratisch. Dabei lehrt die Geschichte, dass man die Emotionen nicht den Radikalen überlassen darf. Dieses Buch fordert ein Umdenken und zeigt, wie Emotionen zur Politik gehören und in den Dienst der Demokratie gestellt werden können. Anhand von eigenen Studien und konkreten Beispielen beweist Johannes Hillje, dass Hoffnung, Wut und Angst zu einer neuen demokratischen Emotionskultur gehören.
Autorenporträt
Dr. Johannes Hillje studierte Politische Kommunikation an der London School of Economics und Politikwissenschaft und Publizistik an der Universität Mainz. Danach sammelte er Erfahrungen im Journalismus und bei den Vereinten Nationen in New York. Heute arbeitet der ehemalige Wahlkampfmanager als selbstständiger Politik- und Kommunikationsberater für Unternehmen, Ministerien, Politiker und Parteien und kommentiert häufig in den Medien. Hillje lebt mit seiner Familie in Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Allzu viel kommt nicht herum bei Johannes Hilljes Versuch, die Emotionen für eine Politik der demokratischen Mitte zurück zu gewinnen, ärgert sich Rezensent Oliver Jungen. Das Problem, das Hillje beschreibt, ist drängend und bekannt, meint Jungen, die deutsche Politik hat in Abgrenzung zum nationalsozialistischen "Triumph der Gefühle" einen nüchternen Politikstil entwickelt, was in diesem Buch anhand mehrerer Kanzler ausführlich, für Jungens Geschmack zu ausführlich, dargestellt wird. Dass die Politik stattdessen Gefühle mobilisieren muss, lernt Hillje ausgerechnet von Kant, der eben gerade nicht ausschließlich Vernunft gegen Gefühl ausspielen wollte. Die Argumentation greift noch in andere Richtungen aus, so der Kritiker, vor allem wird jedoch der Erfolg der AfD analysiert, der keineswegs nur auf Hassreden basiert, sondern auch positive Emotionen mobilisiert. So weit, so geläufig, meint Jungen, was aber bietet Hillje als Lösung an? Basierend auf Yougov-Datenmaterial argumentiert der Autor, dass Politiker der Mitte auf Emotionen setzen sollen, die vom Grundgesetz gedeckt sind, außerdem gilt es, emotionale Reaktionen auf politische Vorschläge von Anfang an mitzudenken und nicht vor dem Streit unter Demokraten zurück zu schrecken. Das alles wird allerdings eh längst probiert, meint der Jungen abschließend, der findet, dass aus der durchaus korrekten Problembeschreibung bei Hillje insgesamt zu wenig folgt.

© Perlentaucher Medien GmbH
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