Vor langer Zeit, als Madame Nielsen vielleicht noch ein junger Mann war, kommt er aus der Provinz nach Kopenhagen, um Künstler zu werden und den großen Autorinnen und Autoren seines Landes zu begegnen. Doch aus der Nähe zeigen auch die Großen ihre allzu menschlichen Seiten ...
Dieser Roman mit seiner unnachahmlichen Mischung aus Hans Christian Andersen, Samuel Beckett und Buster Keaton zementierte Madame Nielsens Ruf als eine der bedeutendsten dänischen Autorinnen der Gegenwart und war für den wichtigsten gesamtskandinavischen Literaturpreis nominiert. Im Lauf von zwölf skurrilen, peinlichen, ergreifenden, ganz und gar unmöglichen und hinreißend zärtlichen Begegnungen formt sich allmählich das Bild eines dreizehnten Schriftstellers.
Dieser Roman mit seiner unnachahmlichen Mischung aus Hans Christian Andersen, Samuel Beckett und Buster Keaton zementierte Madame Nielsens Ruf als eine der bedeutendsten dänischen Autorinnen der Gegenwart und war für den wichtigsten gesamtskandinavischen Literaturpreis nominiert. Im Lauf von zwölf skurrilen, peinlichen, ergreifenden, ganz und gar unmöglichen und hinreißend zärtlichen Begegnungen formt sich allmählich das Bild eines dreizehnten Schriftstellers.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Wer sich für die dänische Gegenwartsliteratur interessiert, kommt laut Rezensent Stephan Opitz nicht an diesem Buch vorbei. Dabei hat Madame Nielsen keineswegs eine traditionelle Literaturgeschichte geschrieben, stellt Opitz klar. Vielmehr erzähle sie von - vermutlich weitgehend imaginären - Begegnungen ihrer selbst mit zwölf bekannten dänischen Schriftstellern. Es geht dabei durchaus auch um den Werdegang Nielsens, die früher als Mann lebte und hier über ihre ersten mühsamen Gehversuche im literarischen Feld berichtet, erklärt der Kritiker. Im Zentrum stehen dann die oft alkoholseeligen Begegnungen mit den Schriftstellern, daneben wird jedoch laut Opitz unter anderem auch der Unterschied zwischen Stadt und Land thematisiert, außerdem tauchen neben aktuellen auch ältere Autoren wie etwa Knut Hamsun auf. Ein einfallsreiches Buch über die aktuelle dänische Literaturszene ist das geworden, resümiert der Rezensent, der Nielsens - von Hannes Langendörfer hervorragend übersetztem - Werk weite Verbreitung wünscht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Auf jeden Fall hat sie das Zeug dazu, deutschsprachige Leserinnen und Leser die dänische Literatur wieder etwas näherzubringen.« Tobias Schwartz Tagesspiegel Online 20240910







