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Nelson Mandelas Lieblingsmärchen, die er aus den verschiedenen Ländern Afrikas zusammengetragen hat, geben Einblick in eine exotische, oftmals mythische Welt. Die Geschichten erzählen von dem fliegenden Hasen Mmutla, von dem Jäger Mthiyane, der in eine Schlange mit sieben Köpfen verwandelt wird, und von dem lockenden Zaubergesang eines prächtigen Vogels, dem nur die Kinder widerstehen können. Bei einigen Erzählungen handelt es sich um Schöpfungsmythen, in denen man erfährt, wie der Mond entstand, weshalb die Tiere Hörner und Schwänze bekamen und warum die Katze ein zahmes Haustier…mehr

Produktbeschreibung
Nelson Mandelas Lieblingsmärchen, die er aus den verschiedenen Ländern Afrikas zusammengetragen hat, geben Einblick in eine exotische, oftmals mythische Welt. Die Geschichten erzählen von dem fliegenden Hasen Mmutla, von dem Jäger Mthiyane, der in eine Schlange mit sieben Köpfen verwandelt wird, und von dem lockenden Zaubergesang eines prächtigen Vogels, dem nur die Kinder widerstehen können. Bei einigen Erzählungen handelt es sich um Schöpfungsmythen, in denen man erfährt, wie der Mond entstand, weshalb die Tiere Hörner und Schwänze bekamen und warum die Katze ein zahmes Haustier wurde.

Dieser reich illustrierte Märchenschatz spricht sowohl alte als auch junge Leser an und lädt zu einer faszinierenden Reise durch den afrikanischen Kontinent ein.
Autorenporträt
Rolihlahla Nelson Mandela, geboren 1918 in Südafrika, ist weltbekannt für seinen Kampf gegen die Apartheid, für den er 27 Jahre im Gefängnis verbringen mußte. 1993 erhielt er den Friedensnobelpreis, ein Jahr später wurde er zum Präsidenten von Südafrika ernannt. Mandela wuchs in dem ländlichen Dorf Qunu auf, wo er schon früh durch die Erzählungen der Älteren mit der afrikanischen Geschichte und Folklore vertraut gemacht wurde. Er verstarb im Dezember 2013 im Alter von 95 Jahren.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Elisabeth von Thadden mag dieses Buch mit den Lieblingsmärchen Nelson Mandelas. Verblüfft zeigt sie sich über die Ähnlichkeiten mit den uns vertrauten Fabeln und Geschichten der Gebrüder Grimm, auch in den afrikanischen Pendants gibt es böse Wölfe, auch hier tanzt Aschenputtel mit dem Prinzen. Was der Rezensentin besonders gefällt, ist die Abwesenheit jeglicher erzieherischen Moral der europäischen Spätaufklärung, der "latente Appell an Gehorsam und Tugend". Die "farbentrunkene" Illustrierung des Bandes findet ein besonderes Lob. Obwohl bei jedem Märchen ein anderer Künstler zu Gange war, seien die Illustrationen doch "wie durch eine Handschrift verbunden". Stets drücke sich in den "flächig konturierten" und in "einfachen, starken" Farben gehaltenen Zeichnungen ein Rest des menschlichen Rätsels aus, dessentwegen Märchen seit Jahrtausenden erzählt würden.

© Perlentaucher Medien GmbH