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Moderner Klassiker
Moskau um 1930: Zusammen mit seinen Gehilfen geht der Teufel um und wirbelt die Stadt mächtig durcheinander. Im Varietétheater richten sie ein heilloses Chaos an und stellen das Publikum - Bürger der Stalinzeit - mit all ihren Schwächen bloß. Die Behörden scheitern kläglich mit rationalen Erklärungsversuchen. Nur zwei Personen entgehen Schreck und Unbill: Der Meister - ein Schriftsteller, der seine Tage in der Psychiatrie zubringt - und Margarita, seine Geliebte, die sich in ihrem gutbürgerlichen Leben nach ihm sehnt. Bulgakows Meisterwerk ist eine auch heute noch hochpolitische Gesellschaftssatire. …mehr

Produktbeschreibung
Moderner Klassiker

Moskau um 1930: Zusammen mit seinen Gehilfen geht der Teufel um und wirbelt die Stadt mächtig durcheinander. Im Varietétheater richten sie ein heilloses Chaos an und stellen das Publikum - Bürger der Stalinzeit - mit all ihren Schwächen bloß. Die Behörden scheitern kläglich mit rationalen Erklärungsversuchen. Nur zwei Personen entgehen Schreck und Unbill: Der Meister - ein Schriftsteller, der seine Tage in der Psychiatrie zubringt - und Margarita, seine Geliebte, die sich in ihrem gutbürgerlichen Leben nach ihm sehnt. Bulgakows Meisterwerk ist eine auch heute noch hochpolitische Gesellschaftssatire.
Autorenporträt
Michail Bulgakow wurde am 15. Mai 1891 in Kiew geboren und starb am 10. März 1940 in Moskau. Nach einem Medizinstudium arbeitete er zunächst als Landarzt, zog aber dann nach Moskau, um sich ganz der Literatur zu widmen. Er gilt als einer der größten russischen Satiriker und hatte zeitlebens unter der stalinistischen Zensur zu leiden. Seine zahlreichen Dramen durften nicht aufgeführt werden, seine bedeutendsten Prosawerke konnten erst nach seinem Tod veröffentlicht werden. 
Rezensionen
Es ist surreal brillant, im besten Sinne verspielt und wahrlich fantastisch formuliert. Franziska Weisz, Schauspielerin flair, April 2020

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Für den Rezensenten Christoph Keller ist Michail Bulgakows unvollendeter Roman "Meister und Margarita", der schon bald nach Erscheinen zum Kultbuch wurde, ein "unverwüstliches" Meisterwerk von geradezu magischer Qualität. In seinen Augen ist es die "tiefe Menschlichkeit" und seine schillernde Hauptfigur, der Teufel selbst, die dem Roman seinen anhaltenden, über kulturelle und zeitliche Grenzen hinwegsteigenden Erfolg bescheren. Wenn er sich die Neuübersetzung des Lyrikers Alexander Nitzberg anschaut, ist seine Freude allerdings eine gemischte. Viel Lobenswertes hat der Rezensent gefunden. Er hebt anerkennend die Frische, das Freche und die Lebendigkeit hervor, die "Meister und Margarita" hier eingehaucht sind. Und trotzdem stellt er mit Unbehagen fest, dass sich der Übersetzer allzu frei über Sprachrhythmus und Stil des Originals hinweggesetzt hat. Aus dem Roman des, wie er meint, eher sprachkonservativen Bulgakow ein Schlüsselwerk der Moderne zu machen, findet Keller falsch. Er kritisiert, dass sich Nitzberg "Freiheiten herausnimmt", die ihm nicht zustehen. Überhaupt, statt getreu zu übersetzen habe Nitzberg eher umgedichtet, stellt der Rezensent fest und meint, das sei angesichts der Meisterschaft dieses Romans nun wirklich nicht nötig gewesen.

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