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In "Menon" erörtert Platon eine der grundlegenden Fragen der Philosophie: die Natur der Tugend. Durch den Dialog zwischen Sokrates und Menon werden verschiedene Konzepte von Wissen, Bildung und Erkenntnis entwickelt. Der literarische Stil ist geprägt von platonischen Dialogen, die durch asynchrone Argumentationsstrukturen und tiefgehende rhetorische Fragen bestechen. Platons literarischer Kontext reflektiert die intellektuelle Auseinandersetzung seiner Zeit, in der die ethischen Grundlagen und die Natur des Wissens untersucht werden, um die ideale Gesellschaft zu konzipieren. Platon, einer der…mehr

Produktbeschreibung
In "Menon" erörtert Platon eine der grundlegenden Fragen der Philosophie: die Natur der Tugend. Durch den Dialog zwischen Sokrates und Menon werden verschiedene Konzepte von Wissen, Bildung und Erkenntnis entwickelt. Der literarische Stil ist geprägt von platonischen Dialogen, die durch asynchrone Argumentationsstrukturen und tiefgehende rhetorische Fragen bestechen. Platons literarischer Kontext reflektiert die intellektuelle Auseinandersetzung seiner Zeit, in der die ethischen Grundlagen und die Natur des Wissens untersucht werden, um die ideale Gesellschaft zu konzipieren. Platon, einer der einflussreichsten Denker der westlichen Philosophie, lebte im antiken Griechenland (ca. 428/427 - 348/347 v. Chr.). Als Schüler von Sokrates und Lehrer von Aristoteles hat Platon die philosophische Tradition mit seinen Ideen zur Formenkunde und dem Idealismus maßgeblich geprägt. Sein Interesse an der politischen Philosophie und dem Wesen des Guten spiegelt sich in "Menon" wider, wo er die Ideen seines Lehrers Sokrates aufgreift und weiterentwickelt. Dieses Werk ist ein unverzichtbares Studienobjekt für alle, die sich mit den Grundfragen der Ethik und Erkenntnistheorie auseinandersetzen möchten. Platons prägnante Dialogführung fordert den Leser heraus, über das Wesen der Tugend und das Lernen nachzudenken, wodurch "Menon" sowohl für Philosophiestudenten als auch für interessierte Laien eine wertvolle Lektüre darstellt.
Autorenporträt
Platon wird 428 v. Chr. in Athen geboren. Als Sohn einer Aristokratenfamilie erhält er eine umfangreiche Ausbildung und wird im Alter von 20 Jahren Schüler des Sokrates. Nach dessen Tod beschließt Platon, sich der Politik vollständig fernzuhalten und begibt sich auf Reisen. Im Alter von ungefähr 40 Jahren gründet er zurück in Athen die berühmte Akademie. In den folgenden Jahren entstehen die bedeutenden Dialoge, wie auch die Konzeption des "Philosophenherrschers" in Der Staat. Die Philosophie verdankt Platon ihren anhaltenden Ruhm als jene Form des Denkens und des methodischen Fragens, dem es in der Theorie um die Erkenntnis des Wahren und in der Praxis um die Bestimmung des Guten geht, d.h. um die Anleitung zum richtigen und ethisch begründeten Handeln. Ziel ist immer, auf dem Weg der rationalen Argumentation zu gesichertem Wissen zu gelangen, das unabhängig von Vorkenntnissen jedem zugänglich wird, der sich auf die Methode des sokratischen Fragens einläßt. Nach weiteren Reisen und dem fehlgeschlagenen Versuch, seine staatstheoretischen Überlegungen zusammen mit dem Tyrannen von Syrakus zu verwirklichen, kehrt Platon entgültig nach Athen zurück, wo er im Alter von 80 Jahren stirbt.