In der Migrationsforschung ist man sich einig, daß soziale und kulturelle "Integration" (auch wenn dieser Begriff unterschiedlich definiert wird) zusammengehören. Wie kompliziert dieser Prozeß ist, beweist das aktuelle Phänomen einer "transnationalen Diaspora" der "russischen Juden" (gemeint ist der sprachlich-kulturelle Zusammenhang einer jüdischen Migrationsbewegung aus den heutigen GUS-Staaten). Rund 1,5 Millionen Juden haben den Bereich der früheren Sowjetunion verlassen. Israel (1 Million Antragssteller), USA (300.000) und Deutschland (200.000) sind die bevorzugten Zielländer. MENORA 2004…mehr
In der Migrationsforschung ist man sich einig, daß soziale und kulturelle "Integration" (auch wenn dieser Begriff unterschiedlich definiert wird) zusammengehören. Wie kompliziert dieser Prozeß ist, beweist das aktuelle Phänomen einer "transnationalen Diaspora" der "russischen Juden" (gemeint ist der sprachlich-kulturelle Zusammenhang einer jüdischen Migrationsbewegung aus den heutigen GUS-Staaten). Rund 1,5 Millionen Juden haben den Bereich der früheren Sowjetunion verlassen. Israel (1 Million Antragssteller), USA (300.000) und Deutschland (200.000) sind die bevorzugten Zielländer. MENORA 2004 stellt sich die Aufgabe, Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Betroffenen zu ermitteln und durch historische und vergleichende Analysen dem Phänomen dieser "transnationalen Diaspora" näher zu kommen. Zugleich liefert das Jahrbuch einen Report über drei wichtige internationale Konferenzen, die im Juni 2003 zu diesem Thema in Potsdam stattfanden.
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Autorenporträt
Julius H. Schoeps, geb. 1942 in Schweden, ist mütterlicherseits ein Nachfahre der Familie Mendelssohn-Bartholdy. Er studierte in Erlangen und Berlin Geschichte, Geistesgeschichte, Politische Wissenschaft und Theaterwissenschaft. 1974-1992 Professor an der Universität Duisburg, seit 1992 Professor für Neuere Geschichte und Direktor des Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien an der Universität Potsdam. Verfasser zahlreicher Veröffentlichungen zur deutsch-jüdischen Geschichte.
Karl Erich Grözinger war bis 2007 Professor für Religionswissenschaft und Jüdische Studien an der Universität Potsdam. Von ihm sind zahlreiche Publikationen zu allen Phasen der jüdischen Religionsgeschichte sowie Texteditionen erschienen.
Willi Jasper, geboren 1945 in Lavelsloh (Niedersachsen), lebt als Wissenschaftler und Publizist in Berlin. Er ist Professor für Literaturwissenschaft und Jüdische Studien an der Universität Potsdam.
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