Im 15. Jahrhundert erlebte Spandau tiefgreifende Veränderungen, die sowohl die urbane Struktur als auch das soziale und kulturelle Leben prägten. Unter der Herrschaft der Hohenzollern kam es zu Konsolidierung und Herausforderungen wie Feldzügen, Steuern und Seuchen. Spandau entwickelte sich zu einem wichtigen Handels- und Handwerkszentrum und erlebte dank der Markgrafen einen wirtschaftlichen Aufschwung. Die sozialen Spannungen, besonders bezüglich Fischereirechte und der jüdischen Gemeinde (da einige Markgrafen/Kurfürsten eine antisemitische Gesinnung hatten), prägten das Leben der Bürger. Die Kirche, insbesondere die Nikolai-Kirche, war ein zentraler gesellschaftlicher und spiritueller Ort. Wirtschaftlich trugen Regelungen zur Besteuerung und die Unterstützung lokaler Handwerksbetriebe zur Stabilität der Stadt bei. Dieses Buch nimmt die Leser mit auf eine Reise durch die facettenreiche Geschichte Spandaus im 15. Jahrhundert und zeigt den Einfallsreichtum seiner Bewohner, die trotz Widrigkeiten an eine bessere Zukunft glaubten.
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