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Kommissar Marthalers sechster Fall 1998: Man hatte dem Jungen die Kehle durchgeschnitten, ein Stück Fleisch aus dem Oberschenkel entnommen, die Hoden abgetrennt. Spielende Kinder entdecken die Leiche. Der Mord an Tobias Brüning löst eine der größten Polizeiaktionen der Nachkriegsgeschichte aus. Obwohl es ein Phantombild gibt, wird der Täter nie gefasst. 2013: Kommissar Marthaler erreicht aus der französischen Kleinstadt Marseillan der Hilferuf seines alten Kollegen Rudi Ferres. Angeblich sind neue Spuren im Fall Brüning aufgetaucht. Marthaler fährt ans Mittelmeer, um Akten und Fall zu…mehr

Produktbeschreibung
Kommissar Marthalers sechster Fall
1998: Man hatte dem Jungen die Kehle durchgeschnitten, ein Stück Fleisch aus dem Oberschenkel entnommen, die Hoden abgetrennt. Spielende Kinder entdecken die Leiche. Der Mord an Tobias Brüning löst eine der größten Polizeiaktionen der Nachkriegsgeschichte aus. Obwohl es ein Phantombild gibt, wird der Täter nie gefasst.
2013: Kommissar Marthaler erreicht aus der französischen Kleinstadt Marseillan der Hilferuf seines alten Kollegen Rudi Ferres. Angeblich sind neue Spuren im Fall Brüning aufgetaucht. Marthaler fährt ans Mittelmeer, um Akten und Fall zu übernehmen. Schon bald gibt es einen neuen Hinweis. Und endlich auch einen Namen.
Die Spur führt in ein finsteres Tal am Rhein, nicht weit von der Loreley. Dort sind gerade zwei Roma-Jungen spurlos verschwunden. Kommissarin Kizzy Winterstein, selbst eine Romni, befürchtet das Schlimmste. Und tatsächlich findet man die beiden Kinder tot.
Erst wenig glücklich über die Ermittlungen des Frankfurter Kollegen auf ihrem Gebiet, begreifen Marthaler und Winterstein bald, dass sie am selben Fall arbeiten. Und es mit einer Bande brutaler Menschenhändler zu tun haben.
Autorenporträt
Seghers, JanJan Seghers alias Matthias Altenburg wurde 1958 geboren. Der Schriftsteller, Kritiker und Essayist lebt in Frankfurt am Main. Nach dem großen Erfolg von «Ein allzu schönes Mädchen» und «Die Braut im Schnee» folgte «Partitur des Todes», ausgezeichnet mit dem Offenbacher Literaturpreis sowie dem Burgdorfer Krimipreis. Danach erschienen «Die Akte Rosenherz» sowie «Die Sterntaler Verschwörung» und «Menschenfischer». Seine Romane wurden für das ZDF verfilmt und von über 30 Millionen Menschen gesehen.Sein neuer Kriminalroman, «Der Solist», ist der erste Fall des eigensinnigen Ermittlers Neuhaus.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Wie in den vorherigen Büchern des Journalisten und Essayisten Matthias Altenburg ist es ein ungeklärter, realer Fall, der mit Kommissar Marthalers Ermittlungen eine fiktive Fortsetzung findet. Der 13-jährige Tobias Brüning wurde ermordet und grausam verstümmelt, ebenso wie der real 1998 ermordete Tristan Brübach. Nach 15 Jahren hat dieser Fall den leitenden Ermittler Ferres in Manie und Alkoholismus getrieben, nun möchte er ihn vor seinem Tod Marthaler übergeben, sieht obendrein neue Entwicklungen voraus. Eher skeptisch fährt Marthaler nach Marseillan in Südfrankreich, wo Ferres mehr haust als lebt. Und tatsächlich kommt Bewegung in den kalten Fall. Jemand greift Marthaler an, eine Frau findet in der Nähe ihres Bauernhofes zwei verstörte Jungen mit auffälligem Sexualverhalten, auf einem Phantombild wird der Mann in Brünings Nähe erkannt, der trotz aller Bemühungen bisher nie identifiziert wurde. Altenburg schafft es mit unaufgeregter Sprache und einem Team aus sehr sympathischen Polizisten, die alle ihr Bestes tun und auch nur Menschen sind, dem Fall Tristan neues Leben einzuhauchen, ohne ihn auszuschlachten. Sozialkritisch, nachdenklich und außerordentlich spannend.

© BÜCHERmagazin, Meike Dannenberg (md)
Marthaler ist ein Ermittler, den man schon vermisst, bevor die Lektüre ganz beendet ist. BÜCHER