Menschengifte gibt es erst, seitdem es Menschen gibt. Sie kommen nur selten aus der Natur und sind meist Tand aus Menschenhand, also von Menschen erzeugte Beigaben industrieller Prozesse.Anhand zweier Umweltkatastrophen stellt der Autor dar, wie das professionelle Management bei Industrieunfällen (Dioxin in Seveso - Italien) und bei Umweltkatastrophen (Methylquecksilber im Irak) versagt hat und welchen Schäden und Folgeschäden die betroffenen Menschen ausgesetzt sind.Aktuell noch maßgebliche humantoxikologischen Erkenntnisse werden abgeleitet, die politischen Umgebungsvariablen werden chronologisch beschrieben. Viele Konsequenzen aus den Unfällen sind heute noch nicht in ein weltweites worst-case-Management eingeflossen. Die Thematik besitzt aber vor allem wegen der langfristigen gesundheitlichen Folgen für die Betroffenen eine besondere Brisanz: Dass Dioxine krebserzeugend sind, wurde über viele Jahrzehnte hin abgestritten. Dass Methylquecksilber keiner klassischen Dosis-Wirkungskurve folgt, ist bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht allgemein bekannt. Deshalb meinen viele Betroffene noch immer, dass Viel, viel und Wenig, wenig schadet. Die Wirklichkeit sieht anders aus...
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